Edling
Erfolgreiches Ende für das erste Schuljahr der Wahlnussschule
Anmeldungen für das neue Schuljahr werden in der "Wahlnussschule" bereits entgegengenommen.
EDLING. Vergangenen Freitag wurden die Zeugnisse an die Völkermarkter Schüler übergeben. Auch für die Schüler der "Wahlnussschule" in Edling, der ersten und einzigen Privatschule im Bezirk, ging vergangene Woche ein besonderes Schuljahr zu Ende. Anmeldungen für das Schul- und Kindergartenjahr 20/21 werden bereits entgegengenommen.
Gebäude von Gemeinde gemietet
Am 9. September des vergangenen Jahres hat die "Wahlnussschule" den Betrieb aufgenommen. Das Gebäude wurde vom Verein "Inamea – Bildung mit Herz und Hirn" rund um Obfrau Maria Ramšak von der Gemeinde gemietet. Zum Gebäude gehört auch ein rund 7.500 Quadratmeter großes Grundstück, das als Bewegungsfläche und zur Bewirtschaftung als Permakulturgarten zu Bildungs- und Versorgungszwecken genutzt wird.
Stärkenorientiert
Das Bildungskonzept der "Wahlnussschule" ist stärkenorientiert und wird altersunabhängig auf den aktuellen Wissensstand der Kinder abgestimmt. Anstelle von Noten und Prüfungen gibt es ein fein getaktetes Beobachtungssystem. "Wir schaffen einen Ort, wo Kinder sich wohl fühlen und entfalten können, sie dankbar sind, gefördert zu werden und sie um des Wissens willen lernen anstatt für Prüfungen, Tests und Zeugnisse", heißt es von der Schule. Die Schule bietet eine "Wahlnuss-Montessori-Lösung" für Kinder von drei bis 15 Jahren.
Externistenprüfungen
Das Interesse an der Privatschule war von Anfang an groß. Umso erfreulicher ist es für Maria Ramšak, Obfrau des Vereines "Inamea", dass alle Schüler der "Wahlnussschule" die Externistenprüfungen bestanden haben. "Alle Kinder haben mit tollen persönlichen Erfolgen bestanden, mit all den außergewöhnlichen Umständen von Corona und Home-Schooling haben die Kinder mit ihrem Wissen und ihrer Motivation gepunktet", so Ramšak.
Schnuppern im Juli
Neuen Interessenten für das kommende Kindergarten- oder Schuljahr stehen die Schultüren noch den ganzen Juli zum Schnuppern offen. "Für die Schule können Schüler bis Schulbeginn angemeldet werden. Wir haben aber besondere Zuckerl für frühe Anmeldungen und natürlich ist es von Vorteil, wenn wir uns mit den neuen Kindern und Eltern schon vorher im Schulbetrieb kennenlernen können, um ein besseres Bild voneinander zu haben", erklärt die Obfrau des Vereines "Inamea". In die Spielgruppe kann auch im laufenden Schuljahr eingestiegen werden. "Das gilt aber nicht für Kinder mit Pflicht-Kindergarten-Jahr, da gibt es Sonderregelungen, die wir gerne erklären."
Schule wird verschönert
Auch für den Sommer sind in der Privatschule einige Aktivitäten geplant. "Den gesamten Juli über bieten wir noch Betreuung für Kinder von drei bis 14 Jahren an", erklärt Ramšak. Die Sommerferien sollen auch dafür genutzt werden, um die Schule mit Farbe zu verschönern und die Klassenräume neu zu gestalten. "Es wird auch ein Malraum nach Arno Stern entstehen und der Garten entwickelt sich langsam zu einem Permakultur- und Waldgarten", so Ramšak. Im kommenden Schuljahr sind auch Montessori-Vorträge für die Eltern der Schüler geplant. "Des Weiteren kommt mit Kochen und Haushaltspflege auch noch ein neues Unterrichtsfach dazu", freut sich Maria Ramšak auf das neue Schuljahr.
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