Gemeinde Eberndorf
Ernteausfälle durch die Hitzewelle und Trockenheit

- In Eberndorf werden bereits fleißig Heidelbeeren gepflückt. Alles, was älter als zwei Tage ist, wird eingefroren und weiterarbeitet.
- Foto: Rafael Mistelbauer
- hochgeladen von Robert Glinik
Um weitere Ausfälle zu verhindern, muss Benjamin Lach ständig bewässern.
EBERNDORF. Auch für Benjamin Lach von Berry to go (Heidelbeeren) hat die Hitzewelle und die damit verbundene Trockenheit Auswirkungen. „Trotz ständigem Bewässern kann man nicht alles wegmachen. Ich rechne mit rund 30 Prozent weniger Ertrag“, so Benjamin Lach. Die Hitzewelle wirkt sich nämlich auch auf die Fruchtqualität aus.
30 Prozent weniger Ertrag
Obwohl der Eberndorfer heuer mit der Qualität der Heidelbeeren zufrieden ist, kämpft er mit Ausfällen. Für die Zukunft heißt es nun, sich auf veränderte Wetterbedingungen einzustellen. Denn die Saisonen werden vergleichsweise kürzer. „Um optimal auf die Wetterbedingungen vorbereitet zu sein, ist auch ein richtiger Schnitt sehr wichtig“, so Lach. Denn neben dem Bewässern und richtigen Schnitt muss Lach auch händisch regelmäßig das Unkraut bekämpfen.
Heidelbeeren Zeit
Seit Ende Juni wird in Pudab bei Eberndorf bereits fleißig Heidelbeeren gepflückt und ab Hof verkauft. Alle Heidelbeeren, die dann älter alter als zwei Tage sind, werden in weiterer Folge entweder zu einem Sirup, Likör oder zu Marmelade weiterverarbeitet", so Lach.
Wasser sparen?
In vielen Gemeinden wird zum Wasser sparen aufgerufen. In Eberndorf sei dazu aber aktuell noch kein Appell erfolgt. „Auch wenn wir zum Sparen aufgerufen werden, würde es uns nicht so treffen, da wir einen eigenen Brunnen haben“, so Lach.
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