Flüchtlinge erzählen von ihrer Flucht
BLEIBURG. Kürzlich fand an der Neuen Mittelschule Bleiburg ein Integrationstag statt Flüchtlinge aus Syrien, dem Irak und Afghanistan berichteten den Schülern von ihrer Flucht, den Zuständen in den Kriegsstaaten, ihren persönlichen Schicksalen und Wünschen für die Zukunft. Mit dabei war auch die Flüchlingsfamilie aus Globasnitz, die Dechant Peter Sticker im Pfarrhaus aufgenommen hat.
Vorurteile abbauen
"In der aktuellen Zeit ist es besonders wichtig über dieses Thema zu sprechen und zu informieren, um Vorurteile abzubauen", sagte der Pädagoge Robert Poppernitsch, der das Projekt gemeinsam mit seiner Frau Katharina auf die Beine stellte.
Anton Stefitz und Martin Schwazig, die Betreiber des Asylhauses in Bleiburg zeigten sich über die Abwesenheit von Politikern enttäuscht. "Ich wünsche mir eine bessere Integration meiner Gäste in der Gemeinde", sagte er. Er appellierte auch an Vereine, mit den Asylwerbern in Kontakt zu treten.
Poppernitsch informierte die Schüler und Eltern mittels Bildern über die Folgen des Krieges. Begeistert vom Projekt zeigte sich Jovita Trummer, die Pflichtschulinspektorin des Bezirkes. Direktorin Christine Meklin-Sumnitsch dankte den Schülern und Lehrern für das Engagement und verwies auch auf die 1,5 Tonnen an Bekleidung, die im November an der Schule gesammelt worden seien.
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