Völkermarkt
In der "kleinen Tierwelt" steht Tierschutz an erster Stelle

Alexandra Pasterk legt viel Wert auf den Tierschutz | Foto: KK
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Alexandra Pasterk bezieht Tiere, die sie in der ,kleinen Tierwelt‘ zum Verkauf anbietet, aus privater Zucht.

VÖLKERMARKT. Im Zoofachhandel "Die Kleine Tierwelt Völkermarkt" wird Tierschutz großgeschrieben. Mit einem Brief hat sich die Eigentümerin Alexandra Pasterk über Facebook kürzlich an ihre Kunden gewandt, um zu erklären, weshalb nicht immer alle Tiere "auf Lager" sind.

Gesund und sozialisiert

"Wir beziehen unsere Tiere aus privater Zucht und haben uns aus guten Gründen dagegen entschieden, beim Großhandel Tiere zuzukaufen", heißt es in dem Brief, der auch bereits seit Längerem vor den Schauvitrinen im Geschäft hängt. "Wenn Ihnen unsere Tiere als ,zu groß‘ erscheinen, so liegt es daran, dass sie bis zur natürlichen Entwöhnung bei den Muttertieren und Geschwistern bleiben dürfen", erklärt Alexandra Pasterk weiter. Kaninchen, die in ihrem Geschäft verkauft werden, sind so mindestens sieben Wochen alt, Meerschweinchen sind mindestens drei Wochen alt. "Die Tiere wirken dadurch zwar weniger ,kindlich‘, sind aber gut immunisiert, gesund und sozialisiert", so Pasterk.

Artgerechte Tierhaltung

Aufgrund der Tatsache, dass die Zuchttiere nicht permanent gedeckt werden, sei es nicht möglich, Tiere jeden Alters, jeder Fellstruktur und jedes Geschlechts "auf Lager" zu haben, was manchmal auch für unangenehme Situationen im Geschäft sorge: "Wir verkaufen gesellige Tiere nicht einzeln, wir verkaufen keine Tiere als Spielzeug an kleine Kinder, wenn die Eltern eigentlich damit nichts zu tun haben wollen. Es ist uns wichtig, dem Kunden Tierschutz zu vermitteln und somit auch Einsicht für eine artgerechte Tierhaltung zu erreichen."

Tiere aus privater Zucht

Die meisten unerfüllbaren Kundenwünsche entstehen aus Unwissen. "Viele sind dankbar, wenn sie ausreichend informiert werden. Manchmal ist ein Kundengespräch gut gelaufen, weil man ein Tier nicht verkauft hat, der Kunde mit der Aufklärung zufrieden ist und unsere Argumente versteht", so Pasterk. In der "kleinen Tierwelt" wird nach der Philosophie "Kein Tier soll leiden, damit jemandes Tierliebe gestillt werden kann" gearbeitet. Darum gibt es auch ausschließlich Tiere aus privater Zucht zu kaufen. "Vom Großhändler möchten wir keine Kleintiere anbieten, weil es eigentlich dasselbe System ist wie der Welpenhandel aus dem Osten. Die Tiere werden produziert, niemand kennt die Herkunft, niemand weiß, wie es den Elterntieren geht. Sie werden oft viel zu früh von den Elterntieren weggenommen, wenn die Nachfrage gerade sehr groß ist. All das kann man als Händler nicht beeinflussen." Gewöhnlich werden Kaninchen, Meerschweinchen, kleine Nager und Vögel zum Verkauf angeboten. "Es gibt aber natürlich keine Garantie, dass ständig alles verfügbar ist", lächelt Pasterk.

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