Für Koralmbahn-Anbindung
Investition in erweitertes Bus-Angebot in Südkärnten

Mobilitätslandesrat Sebastian Schuschnig, Beate Sommer von Postbus, Bürgermeister Markus Lakounigg und Peter Plaimer, Regionalentwicklung Südkärnten (von links), bei der Präsentation des ausgebauten Bus-Angebotes in der Region. | Foto: RegionalMedien
  • Mobilitätslandesrat Sebastian Schuschnig, Beate Sommer von Postbus, Bürgermeister Markus Lakounigg und Peter Plaimer, Regionalentwicklung Südkärnten (von links), bei der Präsentation des ausgebauten Bus-Angebotes in der Region.
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In Vorbereitung auf die Koralmbahn-Inbetriebnahme wird in Südkärnten das Bus-Angebot ausgebaut: mehr Angebotskilometer, neue Bushaltestellen, ausgebaute Mobilitätsdrehscheiben und mehr Busse.

SÜDKÄRNTEN. „Das Land investiert eine Million Euro jährlich mehr für die Bustaktung in Südkärnten, um die Anbindung an die Koralmbahn deutlich zu verbessern“", so Verkehrslandesrat Sebastian Schuschnig. Das Busangebot steigt um 20 Prozent, 14 neue Bushaltestellen werden errichtet und fünf Mobilitätsdrehscheiben ausgebaut. Ab kommendem Jahr soll der Mikro-öffentliche Verkehr (Mikro-ÖV) das Angebot in ländlichen Regionen nochmals steigern.

Vorbereitung für Verbindungen

Mit 10. Dezember 2023 tritt der neue Fahrplan für die Verkehrsregion Südkärnten in Kraft, der vor der vollständigen Inbetriebnahme der Koralmbahn im Jahr 2025 die Verbindungen zur Bahnstrecke bereits deutlich verbessert. „Im Fokus des neuen Verkehrskonzeptes stand ganz klar die deutlich bessere Anbindung der gesamten Region Südkärnten an das Jahrhundertprojekt Koralmbahn. Nur so können wir auch von den Zukunftschancen der Koralmbahn profitieren und den Standort nachhaltig stärken“,  betonte Schuschnig bei der Präsentation des neuen Fahrplans für die Verkehrsregion Südkärnten gemeinsam mit Beate Sommer von Postbus und Völkermarkts Bürgermeister Markus Lakounigg.

Stärkung des Standortes

Seitens des Landes wird für die Angebotsausweitung und die neuen Verbindungen zur Koralmbahn rund eine Million Euro mehr in die Hand genommen. „Das ist eine der höchsten Steigerungen bisher“, erklärt Schuschnig. „Wir investieren aktuell so viel wie noch nie in einen attraktiven öffentlichen Verkehr in Kärnten und stärken mit diesen Investitionen den gesamten Arbeits-, Wirtschafts- und Lebensstandort Kärnten.“ Insgesamt werden rund sechs Millionen Euro für den Busverkehr in der Region gemeinsam mit den Gemeinden investiert.

Angebot ausgebaut

Mit dem neuen Fahrplan werden insgesamt 1,9 Mio. Angebotskilometer in der Region sichergestellt. „Damit bieten wir den vielen Pendlern aus dem Bezirk und Touristen in der Region über 300.000 Angebotskilometer mehr als bisher. Sie werden von den vielen zusätzlichen Verbindungen sowie den Anbindungen zur neuen Koralmbahn noch viele Jahre profitieren“, so Schuschnig weiter. Neben der Ausweitung des Verkehrsangebotes wurden auch Investitionen in die Infrastruktur getätigt: 14 neue Haltestellen werden errichtet und fünf davon zu neuen Mobilitätsdrehscheiben ausgebaut, darunter am Bahnhof Kühnsdorf, in Völkermarkt, in Grafenstein, in Bleiburg und in Sittersdorf.

Ziel: Qualitätsverbesserung

Beate Sommer von Postbus betont die konsequente Verbesserung: „Der neue Fahrplan ist das Produkt unserer hervorragenden Zusammenarbeit, deren Ziel stets die Angebots- und Qualitätsverbesserung im Sinne der vielen Fahrgäste ist. Mit dem neuen Fahrplan, wollen wir unseren Fahrgästen entschieden mehr Komfort und Qualität bieten. Ab 10. Dezember 2023 beginnt für Südkärnten eine neue Ära der Mobilität." Für die zusätzlichen Angebotskilometer wurden acht weitere Buslenker ein- und 32 neue Busse im Sinne der Pendler zur Verfügung gestellt. Insgesamt erhalten alle 21 Buslinien in der Verkehrsregion Südkärnten eine teils deutliche Angebotsausweitung.

Für ländliche Regionen

Geplant sind noch weitere Verbesserungen zur flexiblen Anbindung der ländlichen Regionen an die Koralmbahn: „Wir werden im Rahmen der Mikro-ÖV-Strategie im kommenden Jahr zusätzliche und bedarfsorientierte Shuttle-Konzepte erarbeiten und einführen, um die erste und letzte Meile abzudecken“, kündigt Schuschnig an. Gemeinden und Regionen werden dafür bei der Konzepterstellung und Umsetzung unterstützt.
Völkermarkts Bürgermeister Markus Lakounigg streicht ebenfalls die Bedeutung des neuen Angebots hervor und dankte dem Land Kärnten für die Investitionen in diesem Bereich. Neben der Bedeutung der Verkehrsachse mit dem neuen Bahnhof Kühnsdorf betonte er vor allem die Wichtigkeit des Mikro-ÖV in ländlichen Regionen. "Der Mikro-ÖV ist wesentlich für die Gemeinden", so Lakounigg.

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