Kriegerdenkmal wird restauriert und begrünt
Das Abwehrkämpferdenkmal am Unteren Hauptplatz in Völkermarkt wird von vielen Menschen gar nicht als Denkmal wahrgenommen. "Nicht ortskundige glauben, dass es einfach eine Mauer ist, die den Hauptplatz von der Straße trennt", erklärt Landschaftsarchitekt Janis Tijssen.
Öfters gab es auch schon Forderungen und Gerüchte, das Denkmal an einen anderen Ort zu überstellen. Nun haben sich die "Bürgerfrauen der Abstimmungstadt Völkermarkt" rund um Obfrau Gertraud Sternig des Denkmals angenommen und ein Projekt zur Begrünung gestartet. "Wir möchten das Abwehrkämpferdenkmal aus seinem Schattendasein holen", erklärt Bürgerfrau Barbara Röhrs. Der Plan dazu stammt von Landschaftsarchitekt Janis Tijssen. "Es werden im Hintergrund vier Bäume gepflanzt, das Wasserbecken wird verlängert und hin zur Gedenkinschrift wird es einen Steg geben", erklärt Tijssen den Plan. Auch ein Trinkwasserbecken wird aufgestellt.
Alle baulichen Maßnahmen werden von der Stadtgemeinde durchgeführt. Die Restaurierung des Denkmals übernimmt die Firma Fantoni. "Die Restaurierung wäre ohnehin notwendig gewesen", ergänzt Bürgermeister Valentin Blaschitz.
Die Gesamtkosten des Projekts betragen rund 40.000 Euro. 15.000 Euro davon stellen die Bürgerfrauen bereit. Weitere Zusagen für eine finanzielle Unterstützung gibt es vom Land Kärnten und vom Abwehrkämpferbund.
Aufgrund der schlechten Witterungsverhältnisse musste der Projektbeginn immer wieder verschoben werden. Vergangene Woche konnte mit den ersten Arbeiten nun begonnen werden. "Die Eröffnung ist für den 21. Juni geplant", so Röhrs.
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