Langer Winter führt zu explosionsartiger Wanderung
EISENKAPPEL-VELLACH (sj). Die ehrenamtliche "Froschklauberin" Paula Micheuz aus Bad Eisenkappel hat heuer besonders viel zu tun. "Durch den langen Winter startete die Wanderung der Frösche und Kröten verzögert", erklärt Micheuz, "die verlorene Zeit versuchen sie nun aufzuholen."
Das macht sich unter anderem damit bemerkbar, dass die ansonsten nachtaktiven Tiere auch bei Tag wandern. "Sie setzen sich damit jedoch einem großen Risiko aus, da sie sehr hitzempfindlich sind und die Sonne nicht lange vertragen", so Micheuz. Die ideale "Wandertemparatur" für die Amphibien beträgt cirka plus acht Grad Celsius. Nachdem sie ihre Eier abgelegt haben, wandern Frösche und Kröten wieder zurück in ihr Sommerquartier.
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