Bezirk Völkermarkt
Mehr Zivildienstleistende im zweiten Halbjahr

Aktuelles Foto der Zivildiener der Rotkreuz-Bezirksstelle Völkermarkt. In Völkermarkt gibt es zu den Terminen noch rund 20 freie Plätze. | Foto: Privat
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Das Rote Kreuz Völkermarkt sowie das Pflegewohnheim Gregorhof sind auf Zivildiener angewiesen.

VÖLKERMARKT, BAD EISENKAPPEL. Viele Institutionen sind auf Zivildiener angewiesen. „Zivildienstleistende und Freiwillige leisten einen unschätzbaren Beitrag und ermöglichen es dem Roten Kreuz, den Rettungsdienst sicherzustellen“, berichtet Gerhard Koller, Bezirksgeschäftsleiter vom Roten Kreuz Völkermarkt.

Weniger Zivildiener

„Es stimmt, in der ersten Jahreshälfte gibt es bedeutend weniger Zivildiener, im Gegenzug übersteigt die Nachfrage das Angebot in der zweiten Jahreshälfte“, so Koller. Ein Großteil der Absolventen möchte nach dem Zivildienst ein Studium beginnen oder möglichst bald in den erlernten Beruf eintreten. Aus diesem Grund entschieden sich viele zeitnah nach der Matura oder der Lehrabschlussprüfung ihren Zivildienst zu beginnen. „Für Maturanten eignen sich die Einrücktermine im Spätsommer und Herbst besonders, da sie rechtzeitig vor Beginn des folgenden Studienjahres den Zivildienst abschließen können", so Koller. Für das Jahr 2024 sind zu den Terminen noch rund 20 freie Plätze verfügbar.

Wertvolle Arbeit

"In der Caritas Kärnten gibt es 17 vom Land Kärnten genehmigte Einsatzstellen, der Großteil der Zivildiener kann in unseren zehn Pflegewohnhäusern in ganz Kärnten den Zivildienst absolvieren“, so Theresa Kranabetter vom Zivildienst und Freiwilligenmanagement der Caritas Kärnten.

Aktuelle Situation

„Grundsätzlich hängt es immer von den unterschiedlichen Jahrgängen und den Jugendlichen in der Umgebung ab, die Zivildienst leisten wollen. Man kann hier keine Region über einen allgemeinen Kamm scheren“, so Kranabetter. Man merkt aber die geburtenschwachen Jahrgänge auch bei den Zivildienern. Im Gregorhof hatte man bis jetzt Glück immer sehr ambitionierte und motivierte Zivildiener zu haben. Für die zweite Jahreshälfte 2024 ist man da relativ gut aufgestellt und ausgelastet. Aktuell sind in den Einsatzstellen 50 Zivildiener tätig.

Weniger Nachfrage

„Dadurch, dass sehr viele junge Männer noch die Schule besuchen und im Sommer die Matura abschließen, sind im ersten Halbjahr weniger Zivildiener in unseren Einrichtungen beschäftigt. Die Termine mit Startdatum August und Dezember sind meist die gefragteren, aufgrund der abgeschlossenen Matura und vor Beginn des Studiums/der Lehre“, sagt Kranabetter. Im ersten Halbjahr bewerben sich oft junge Männer um eine Zivildienststelle, die die Lehre abgeschlossen oder die Schule frühzeitig beendet haben.

Größere Nachfrage

„Ja das ist wirklich so und hat auch einen einfachen Grund. Die Matura findet im Mai und Juni statt, daher sind auch unsere Termine im August und Dezember sehr begehrt", so Kranabetter. Viele Jugendliche entscheiden sich direkt nach der Schule den Zivildienst anzutreten, um sich dann gut auf ihr Studium oder die Lehre zu konzentrieren. Es bleibt dann auch noch genügend Zeit, um sich Gedanken über die Zukunft zu machen.

Termine in zweiter Jahreshälfte

„Wird auch so von der Zivildienstserviceagentur angeregt, Starttermine in der zweiten Jahreshälfte zu wählen“, berichtet Kranabetter. Pro Jahr werden 78 Plätze vergeben. „Bedarf ist immer da, denn unsere Zivildiener sind in vielerlei Hinsicht eine wertvolle Unterstützung und Bereicherung für unsere Einrichtungen“, so Kranabetter.

Aktuelles Foto der Zivildiener der Rotkreuz-Bezirksstelle Völkermarkt. In Völkermarkt gibt es zu den Terminen noch rund 20 freie Plätze. | Foto: Privat
Theresa Kranabetter ist bei der Caritas Kärnten für den Zivildienst und Freiwilligenmanagement zuständig. | Foto: Caritas Kärnten
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