Hans Kuneth
Nach 50 Jahren soll Schluss sein
- Hans Kuneth war für seine soziale Ader weit über die Gemeindegrenzen bekannt. Viele Menschen fragten mit den Jahren bei Hans Kuneth nach und baten ihm um Hilfe. Seine Lebenseinstellung war, zu helfen wo es geht.
- Foto: RegionalMedien
- hochgeladen von Robert Glinik
Hans Kuneth war für seine soziale Ader über die Gemeindegrenzen bekannt. Bei vielen Anliegen half er weiter.
GALLIZIEN. Hans Kuneth aus Wildenstein stellt sich seit mehr als 50 Jahren in den Dienst der „Allgemeinheit“ und ist bis heute noch für die ratsuchenden Menschen da und hilft. Nach 50 Jahren soll aber Schluss sein. In jungen Jahren hat sich Kuneth der Landjugend Gallizien angeschlossen und mehrere Jahre als Obmann agiert. Auch auf Bezirks- und Landesebene war er als Funktionär tätig.
Soziale Ader
„Geradezu selbstverständlich war es für mich aber auch, in weiterer Folge auch Mitglied und Funktionär in den verschiedensten Vereinen (Sparverein Wildenstein, Agrargemeinschaft Enzelsdorf, Jagdverein Gallizien) zu sein“, berichtet Kuneth. Seine soziale Ader, die berufliche Ausbildung sowohl am Gericht als auch ab 1974 in der Sozialversicherungsanstalt der Bauern, waren schnell nicht nur in der Gemeinde Gallizien, sondern weit über die Gemeinde- und Bezirksgrenze bekannt. Egal ob es um die Sozialversicherung ging, ob jemand in Pension gehen wollte, ob es Probleme mit der Kranken- oder Unfallversicherung gab, man auf Kur gehen wollte, dringend einen Kauf- oder Übergabevertrag, einen Schenkungs- beziehungsweise Dienstbarkeits- oder einen Pachtvertrag benötigte, ob ein Schreiben ans Amt verfasst werden sollte oder jemand ein Testament machen wollte.
Dankeschön genügte
„Nicht selten ist es vorgekommen, dass ich mit einer Partei zu Hause im Büro saß und eine weitere Partei in der Küche wartete“, so Kuneth. Sehr wichtig war für ihn, kein Geld für seine Tätigkeiten anzunehmen. Über ein Dankeschön hat er sich aber sehr gefreut.
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