Völkermarkt
Sieben Millionen Euro werden in Büro- und Wohngebäude investiert
Südeinfahrt von Völkermarkt soll ab 2020 in einem neuem Glanz erstrahlen. Die "Ruine von Völkermarkt" weicht einem Neubau.
VÖLKERMARKT. Gegenüber des Bezirksgerichts in der Seenstraße in Völkermarkt wird von der MID Bau GmbH, rund um Andreas Messner, ein Großprojekt umgesetzt. Investiert werden rund sieben Millionen Euro. Auch die "Ruine von Völkermarkt" wird im Zuge des Projektes verschwinden.
Neues Bild für Südeinfahrt
"Die Südeinfahrt von Völkermarkt soll ein neues Bild bekommen. Das ist uns mit der Planung dieses Projektes gelungen", sagt Bürgermeister Valentin Blaschitz über das geplante Großprojekt. Im Erdgeschoss des Neubaus soll die Bezirksstelle der Kärntner Gebietskrankenkasse einziehen. "Der Gebietskrankenkasse steht dann eine Bruttogeschäftsfläche von 860 Quadratmetern zur Verfügung", erklärt der MID-Bau-Chef Andreas Messner. Im ersten Obergeschoss sollen 811 Quadratmeter für Büros und Ordinationen zur Verfügung stehen. "Das zweite Wohngeschoss wird für Wohneinheiten genutzt", so Messner.
Fünf Eigentumswohnungen
Derzeit sind fünf Eigentumswohnungen geplant. Ergänzt wird der Neubau durch rund 40 Tiefgaragenstellplätze in zwei Untergeschossen. Ausgangspunkt für das geplante Bauprojekt war die mittlere Liegenschaft in der Seenstraße, die sich bereits im Besitz der MID Bau befunden hat. "Zusätzlich haben wir auch noch die beiden angrenzenden Liegenschaften erworben, da dieses Projekt nur so Sinn macht", informiert der MID-Bau-Chef. Das Eckhaus zum Hauptplatz soll aber bleiben wie es ist. "Es wird innen entkernt und saniert. Das Dachgeschoss wird ausgebaut. Wir wollen das Gesamtensemble am Hauptplatz nicht verändern", so der Bürgermeister. Das Kulturzentrum "Step" und der Immobilienmakler "Remax" bleiben im Erdgeschoss des Gebäudes. Bürgermeister Valentin Blaschitz betont, dass bei der Planung auf die Interessen der Anrainer Rücksicht genommen worden ist.
Fertigstellung Sommer 2020
Auch von der Ortsbildkommission wurde das Projekt einstimmig genehmigt. Ein Baugenehmigungsverfahren wurde bereits eingeleitet, mit den Bauverhandlungen soll im Juni begonnen werden. Der Baustart ist für Anfang September geplant. Im Sommer 2020 soll das Projekt fertiggestellt sein. Die Höhe des Neubaus ist der Höhe des Gerichtsgebäudes angepasst. "Der Einfahrtsbereich vom Süden zum Hauptplatz bekommt ein neues Bild. Ich freue mich, dass dieser "Schandfleck" der Stadt ab 2020 der Vergangenheit angehört", so Blaschitz.
ZUR SACHE:
Das Baugenehmigungsverfahren wurde bereits eingeleitet, die Bauverhandlung ist für Juni geplant.
Das komplette Objekt wird barrierefrei errichtet.
Die Bruttogeschäftsflächen stellen sich wie folgt zusammen:
Zweites Untergeschoss (890 m²): 21 PKW-Stellplätze, davon zwei behindertengerecht
Erstes Untergeschoss (890 m²): 19 PKW-Stellplätze, davon zwei behindertengerecht
Erdgeschoss (860 m²): Nutzung Gebietskrankenkasse
Erstes Obergeschoss (811 m²): Büro- und Ordinationsräume
Zweites Obergeschoss (650 m²): Eigentumswohnungen
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