Stadtfriedhof Völkermarkt
Thujen sind ein Ärgernis für Grabbesitzer
Grabbesitzer stören die Thujen am Stadtfriedhof. Sie sollen auf Wunsch vieler gefällt werden.
VÖLKERMARKT. Die Thujen, die den alten Teil des Stadtfriedhofs in Völkermarkt zieren, sind ein großes Ärgernis für die Grabbesitzer und sollen auf Wunsch vieler gefällt werden. Am Donnerstag trifft sich der zuständige Ausschuss vor Ort, um darüber zu beraten, wie es mit den Thujen am Friedhof weitergehen soll.
Thujen 30 Meter hoch
"Die Diskussion um die Thujen am alten Teil des Stadtfriedhofes zieht sich bereits seit Jahren", erklärt der Referent für städtische Betriebe, Stadtrat Hans Christian Steinacher.
Die Thujen, die auch als Lebensbäume bezeichnet werden, zieren bereits seit vielen Jahrzehnten den alten Teil des Stadtfriedhofes und haben mittlerweile eine Höhe von rund 30 Metern erreicht.
20 Gräber betroffen
Fallen die schuppenförmigen Blätter und die kleinen Zapfen der Pflanzen zu Boden, wird dadurch die Grabpflege für die Grabbesitzer, aber auch das Sauberhalten der Wege für die Gemeinde am Friedhof, erschwert. "Teilweise hängt das Blätterwerk auch so tief hinunter, dass manche Grabbesitzer nur sehr umständlich zu ihren Gräbern kommen, das sorgt natürlich für Unmut und Ärger", erklärt Stadtrat Steinacher. Direkt betroffen davon sind rund 20 Gräber am alten Stadtfriedhof. Der Großteil der betroffenen Grabbesitzer sei dafür, die Bäume zu entfernen.
Suche nach Lösungen
"Einige sind natürlich auch dafür, dass die Bäume erhalten werden. Andere, deren Gräber sich aber direkt unter den Bäumen befinden, sind erbost und wollen schnellstmöglich eine Lösung für dieses Problem." Bevor aber eine gefunden werden kann, sollen erst einige Eventualitäten geprüft werden: "Ich habe auch gehört, dass die Bäume unter Naturschutz stehen sollen, da sie, wenn man es aus der Luft betrachtet, angeblich ein Kreuz bilden. Das muss natürlich geprüft werden, bevor weitere Schritte eingeleitet werden", so der Stadtrat.
Ausschuss berät
Am Donnerstag findet vor Ort eine Sitzung des Ausschusses für städtische Betriebe statt. "Wir werden uns das genau anschauen und prüfen, was man tun kann. Diesbezüglich muss jetzt endlich eine zufriedenstellende Lösung für alle gefunden werden", erklärt Hans Christian Steinacher.
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