Bleiburger Wiesenmarkt
Tradition und Entwicklung über 630 Jahre

Der Festzug am Samstag ab 12 Uhr wird traditionell jedes Jahr angeführt vom Marktreferenten, Marktmeister und den örtlichen Feuerwehr-, Militär- und Polizeikommandanten sowie der Jauntaler Trachtenkapelle Loibach. | Foto: RegionalMedien
  • Der Festzug am Samstag ab 12 Uhr wird traditionell jedes Jahr angeführt vom Marktreferenten, Marktmeister und den örtlichen Feuerwehr-, Militär- und Polizeikommandanten sowie der Jauntaler Trachtenkapelle Loibach.
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BLEIBURG. Die Verleihung des Marktrechtes durch Herzog Albrecht an die Stadt Bleiburg im Jahr 1393 hatte für die Entwicklung der Stadt eine enorme Bedeutung – schon bald wurde der jährliche Markt zum größten Viehmarkt Unterkärntens mit Händlern und Käufern aus Kärnten, der Steiermark, Krain und sogar Italien.
In seiner 630 Jahre alten Geschichte entwickelte sich der Wiesenmarkt immer weiter, blieb am Puls der Zeit und ist heute nicht nur das älteste und größte Volksfest Südkärntens, sondern auch noch bedeutender Wirtschaftsfaktor.

Mehr als 300 Standplätze

Am Marktgelände stehen sieben Hektar Ausstellungsfläche und rund vier Kilometer Ausstellungslänge zur Verfügung. Mehr als 300 Standplätze sind vergeben und im vergangenen Jahr wurden 137.600 Besucher verzeichnet.
Organisiert wird der Bleiburger Wiesenmarkt von der Stadtgemeinde: Die politische Verantwortung liegt bei Bürgermeister Stefan Visotschnig, der seit 1991 als Marktreferent tätig ist. Das Organisationsteam in der Stadtgemeinde Bleiburg leitet der seit 1995 tätige Marktmeister Arthur Ottowitz.

Ökumenischer Gottesdienst am Freitag

Bevor das Markttreiben mit Musik und Kulinarik beginnt, wird traditionell am Freitag, heuer 1. September, ein ökumenischer Gottesdienst mit Stadtpfarrer Dechant Ivan Olip und Pfarrer Stefan Schumann auf der Autodromfläche Pötscher gefeiert – erstmals beginnt der Gottesdienst heuer bereits um 12 Uhr (statt um 13 Uhr).
Zum Ende des Gottesdienstes läuten die Glocken und erst ab diesem Zeitpunkt sind die Verabreichung von Speisen und Getränken sowie das Betreiben von Vergnügungsgeschäften und das Abspielen von Musik gestattet.

Bräuche zur offiziellen Markt-Eröffnung

Am Samstag, 2. September, um 12 Uhr ist der große Festzug mit „G‘schirr und G‘scherr“ ein traditioneller Höhepunkt. Unter Glockengeläute erfolgt der feierliche Einzug der Freyung auf das Marktgelände. Der Festzug führt vom Grenzlandheim über die Postgasse zum 10. Oktober Platz und von dort zum Marktgelände. Angeführt wird er jedes Jahr vom Marktreferenten, Marktmeister und den örtlichen Feuerwehr-, Militär- und Polizeikommandanten sowie der Jauntaler Trachtenkapelle Loibach. Es folgen der Ritter „hoch zu Ross“ an der Spitze der Freyungsgruppe, in der „Stadtrichter“ Martin Dobnigg die Freyung trägt.
Anschließend kommen die Ehrengäste, Trachtengruppen und Blasmusikkapellen sowie die Festwägen der örtlichen Vereine und Betriebe.

Zum Eröffnungsfestzug gehören Bräuche, die nicht fehlen dürfen: Am unteren Hauptplatz die historische Pachtzinsübergabe („Der rote Samtbeutel“) durch die Stadtgemeinde Bleiburg an den Eigentümer der Marktwiese, die Stadtpfarre Bleiburg, sowie der historische Freyungsakt mit Marktverkündigung vor der in den blau-gelben Stadtfarben gestrichenen „Freyungshütte“ am Marktgelände.
Um 14 Uhr erfolgt die offizielle Eröffnung des Wiesenmarktes im Stefitz-Festzelt mit Ansprachen, Ehrungen verdienter langjähriger Marktteilnehmer und Bieranstich.

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