Bleiburger Wiesenmarkt
Umfassendes Konzept für die Sicherheit
Die Sicherheit ist ein essentieller Bestandteil des Wiesenmarktes. Es gibt umfassende Vorbereitung.
BLEIBURG. Für die Großveranstaltung Bleiburger Wiesenmarkt gibt es ein umfassendes Sicherheitskonzept, das die Vorgangsweise bei verschiedenen Szenarien beinhaltet. Mit der Stadtgemeinde Bleiburg sind auch die Bezirkshauptmannschaft Völkermarkt sowie alle Einsatzkräfte involviert und arbeiten zusammen. Paul Stöckl ist der Bauamtsleiter, Sachbearbeiter für Katastrophenschutz und Feuerwehren in der Stadtgemeinde Bleiburg und Zivilschutzleiter in der Gemeinde – sowie selbst seit fast 25 Jahren aktives Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Bleiburg.
Organisation & Einsätze
"Das Konzept basiert auf zwei Säulen", erklärt Stöckl. "Die erste ist die organisatorische/administrative mit Infrastruktur, Verkehrskonzept, Parkverboten sowie dass die Wasserversorgung gesichert ist, Sicherheitsvorschriften in den großen Festzelten eingehalten werden." Die zweite Säule ist die Umsetzung für die Einsatzkräfte von Polizei, Rettung und Feuerwehr – er werden auch gemeinsame Einsatzübungen abgehalten. Das Rüsthaus der Stadtfeuerwehr Bleiburg ist die Sicherheitszentrale für den Bleiburger Wiesenmarkt. "Die Feuerwehr stellt einen durchgehenden Bereitschaftsdienst aus Mitgliedern aller fünf Feuerwehren der Gemeinde", erklärt Stöckl.
Für den Unwetter-Fall
Zu den Ernstfall-Szenarien gehören auch Unwetter sowie entsprechende Pläne zur Evakuierung des Marktgeländes. Am Rüsthaus ist eine Messstation installiert, die Daten zur Windgeschwindigkeit liefert. "Wir sind auch ständig in Kontakt mit der GeoSphere Austria", erläutert Stöckl. "Ab einer gewissen Windstärke müssen wir das Gelände evakuieren. Das macht niemand leichtfertig, die Sicherheit geht vor!" Ein Anliegen ist ihm auch, "dass die Besucher Eigenverantwortung mittragen". Für den Fall eines Stromausfalls gibt es eine Notversorgung, um das Rüsthaus und die Wege beleuchten zu können, damit die Besucher das Marktgelände geordnet verlassen können. Stöckl ergänzt: "Es gibt genügend Fluchtwege – wir hoffen natürlich, dass wir sie nicht brauchen."
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