Geopark Karawanken wurde erneut zertifiziert

UNESCO gab grünes Licht

Der Geopark Karawanken wurde dieses Jahr für weitere vier Jahre von der UNESCO als Global Geopark zertifiziert.

TIHOJA. Am 20. April fand in Tihoja die abschließende Pressekonferenz des Projektes "NaKult" statt. Im Zuge dessen wurde auch bekanntgegeben, dass der UNESCO Global Geopark Karawanken für weitere vier Jahre von der UNESCO zertifiziert wurde.

Schwieriges Unterfangen

Wer denkt, dass man um von der UNESCO zertifiziert zu werden nur mal schnell dort anruft und dann das Zertifikat bekommt, täuscht sich gewaltig. Alle vier Jahre wird nach der Erst-Zertifizierung überprüft, ob man den Anforderungen noch immer gerecht wird. Hier kommen zwei Gutachter für vier bis sechs Tage vorbei und überprüfen in diesem Fall den Geopark auf Herz und Nieren. "Die Revalidierung eines Geoparks ist ein langwieriger Prozess, aber die Zusammenarbeit aller teilnehmenden Gemeinden in unserem Fall ist vorbildlich", sagt Gerald Hartmann, Geschäftsführer der ARGE Geopark Karawanken.

Ablauf der Zertifizierung

Eine sogenannte Revalidierung der UNESCO hält sich an einen bestimmten Ablauf: Hier wird nach Prüfung mit dem Ampel-System gearbeitet. Eine grüne Karte bedeutet, dass der Park ohne größere Maßnahmen weiter zertifiziert wird. Gelb bedeutet, dass zum Beispiel der Geopark weiter zertifiziert wird, man aber etwas dafür tun muss. Bei Rot wird die Zertifizierung nicht verlängert. "Wir waren natürlich hocherfreut, als wir die grüne Karte erhalten haben. 2013 wurde der Geopark eingerichtet und mittlerweile wurden wir schon zwei Mal zertifiziert. Darauf sind wir natürlich sehr stolz", erzählt Gerhard Visotschnig, erster Präsident des Geoparks.

Zukunftspläne

Im Rahmen der Zertifizierung überreichte die UNESCO Verbesserungsvorschläge für die kommende Periode. Hier soll es darum gehen, die Sichtbarkeit des UNESCO Global Geoparks zu erhöhen. Der Geopark Karawanken ist einer von vier grenzüberschreitenden Geoparks in Europa.