Vortrag über Demenzerkrankungen
BAD EISENKAPPEL. Unter dem Titel „...wenn nichts mehr ist wie es war“ fand im Caritas Altenwohn- und Pflegeheim „Gregorhof“ am 24. Oktober ein Vortrag über demenzielle Erkrankungen statt. „Zuerst hat sie vieles vergessen und dann auch Freunde und zum Schluss auch uns Kinder nicht mehr erkannt. Ich fühlte mich so, als ob eine Mauer zwischen uns steht. Sie hat die Umwelt verloren.“ So beschreibt eine Angehörige das Leben mit ihrer dementen Mutter. Aus langjähriger Erfahrung in diesem Bereich weiß auch Referentin Sr. Anaclet Nußbaumer über die Herausforderungen mit an Demenz erkrankten Menschen Bescheid.
Derzeit leiden in Österreich rund 100.000 Menschen an einer demenziellen Erkrankung, die die unterschiedlichsten Ursachen haben und in vielen Formen auftreten kann. Die wohl bekannteste Form ist Alzheimer.
„Unter den Folgen leiden nicht nur die Betroffenen selbst, sondern auch ihre
Familien und Angehörigen. Umfangreiche Information und rechtzeitige Früherkennung sind wichtig, um auf diese Krankheit richtig reagieren zu können“, betont Sabine Dietrich, Projektreferentin der PfarrCaritas, die für die Organisation der Demenzvorträge zuständig ist.
Beratungen werden auch nach telefonischer Terminvereinbarung angeboten. Angehörige und Interessierte können dieses Angebot jederzeit kostenlos in Anspruch nehmen.
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