Bezirk Völkermarkt
Das planen die Gemeinden 2024
In Völkermarkt wird in mehrere Projekte investiert. In Gallizien und Neuhaus ist die finanzielle Lage schwieriger.
VÖLKERMARKT, GALLIZIEN, NEUHAUS. In der Gemeinde Völkermarkt werden die wesentlichen Investition in folgenden Bereichen getätigt. Im Feuerwehrwesen plant man Investitionen von rund 1,4 Millionen Euro. Bei den Fernwärmeanschlüssen kalkuliert man mit Vorhaben von knapp 1,1 Millionen Euro. Für die Errichtungen weiterer Photovoltaikanlagen sind rund 250.000 Euro eingeplant. Des Weiteren steht die Sanierung einer Hauptwasserleitung im Wasserverband mit insgesamt 1,6 Millionen Euro am Programm. „Der Anteil der Stadtgemeinde Völkermarkt beträgt dabei rund 600.000 Euro“, so Bürgermeister Markus Lakounigg.
Arbeiten an Lösungen
In der Gemeinde Gallizien lag der Schwerpunkt beim Gemeindezentrum. Der Neubau wurde aber auf unbestimmte Zeit verschoben. „Wir arbeiten nun mit einem Beteiligten an der Umsetzung sowie an der Finanzierung, aber auch an alternativen Finanzierungsmöglichkeiten“, berichtet Bürgermeister Hannes Mak. Auch beim Problem des Nahversorgers im Ort befindet man sich gerade in Gesprächen und versucht hier schnellstmöglich zu Lösungen zu kommen.
Finanzielle Schwierigkeiten
In der Gemeinde Neuhaus ist die Situation wesentlich schwieriger. Am 16. Jänner hatten der Gemeindevorstand und Bürgermeister Patrick Skubel mit Landesrat Daniel Fellner ein Gespräch zu der angespannten finanziellen Situation, die besonders durch das Jahrhundertunwetter entstanden sind. „Landesrat Daniel Fellner hat neben dem Landesanteil auch unseren Eigenanteil für die Unwetterschäden übernommen“, sagt Skubel.
Neuer Voranschlag 2024
Damit kann die Gemeinde Neuhaus den Voranschlag für 2024 neu aufbereiten und in der nächsten Sitzung zur Abstimmung bringen. „Dank der Unterstützung durch den Gemeindereferenten können wir jetzt die Maßnahmen zur Bewältigung unserer Katastrophenschäden umsetzen“, so Skubel. Das betrifft insbesondere die Wiederherstellung der Infrastruktur, einschließlich der Straßen und Brücken. Weiters laufen Planungen für Maßnahmen im Bereich der Wildbachverbauung.
Große Herausforderungen
Die Herausforderungen für die Gemeinde Neuhaus sind wie bei vielen anderen Gemeinden die Auswirkungen der Inflations- und Wirtschaftskrise. „Sowohl die Bevölkerung als auch die Gemeinden sind stark betroffen. Hier ist dringendes Handeln seitens des Bundes erforderlich“, so Skubel.
Resolution
Der Bund wurde mit einer Resolution dazu aufgefordert. „Lösungen können nur gemeinsam erzielt werden und müssen im Interesse der Gemeinden und Bürger liegen. Jede Gemeinde hat unterschiedliche Strukturen, die im Finanzausgleich angemessen berücksichtigt werden müssen“, so der Bürgermeister.
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