Feuerwehrmann der Politik

Stefan Visotschnig zeigt etwa bei der Feuerwehr vor, was aktives Dorfleben ist.

RINKENBERG. Die Bürger erwarten von einem Bürgermeister rund um die Uhr für ihre Anliegen da zu sein. Nichts leichter als das, wenn sich der Bürgermeister aktiv ins Vereinsleben einbringt. Wie Stefan Visotschnig, politisches Stadtoberhaupt von Bleiburg.
Als aktives Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Rinkenberg steht er, sofern nicht beruflich verhindert, rund um die Uhr zur Verfügung, um im Notfall zu einem Einsatz aufzubrechen. „Ich wohne neben dem Rüsthaus“, schmunzelt Visotschnig. Dort könnte er einen Alarm gar nicht überhören. Sein Vater war bereits Florianijünger, Visotschnig selbst ist es seit über 40 Jahren, und seine drei Söhne stellen sich als Feuerwehrmänner ebenso in den Dienst der Allgemeinheit.

Goldenen Helm erobert!
Vergangenes Jahr erlebte er in der Feuerwehruniform eine Premiere. „Mit der ersten Gruppe unserer Feuerwehr bin ich Landesmeister geworden“, ist Visotschnig stolz. Als Lohn wurden seine Kameraden und er mit dem „Goldenen Helm“ ausgezeichnet. Obwohl er heuer bereits 60 Jahre alt wird, hat er noch ein großes Ziel vor Augen. „An der nächsten Bundesmeisterschaft teilzunehmen“, blickt Visotschnig voraus.
Er ist am „Tag der unschuldigen Kinder“ geboren. Vielleicht ein Vorzeichen dafür, dass Visotschnig Kinder liebt – seine eigenen und die fünf Enkelkinder. Der ganze Stolz von Opa Stefan und Oma Rosalia ist Enkel Oliver (neun Monate).
Übrigens: Visotschnig war auch Obmann der DSG Rinkenberg und steht beim Freiluft-Theater im Heimatort gelegentlich selbst auf der Bühne.

STECKBRIEF
Name: Stefan Visotschnig
Wohnort: Rinkenberg
Geburtstag: 28. Dezember 1951
Beruf: Freileitungsmonteur
Familie: Gattin Rosalia, Söhne Thomas (36), Christopher (33), Matthias (28) und Tochter Daniela (26)
Politik: Bürgermeister der Stadtgemeinde Bleiburg
Partei: Stadtparteiobmann der SPÖ und Mitglied des Bezirksparteivorstandes