FPK will Alkohol-Verbot an öffentlichen Plätzen
- An öffentlichen Orten wie dem Sumsi-Park will die FPK ein Alkohol-Verbot durchsetzen
- hochgeladen von Simone Jäger
VÖLKERMARKT. Bereits vor rund sechs Jahren stellte die FPK einen ersten Antrag für ein Alkohol-Verbot an öffentlichen Plätzen in Völkermarkt. "Eine Umsetzung war jedoch aus verfassungsrechtlichen Gründen nicht möglich", erklärt Stadtrat Hans Steinacher (FPK), "Im Zuge der aktuellen Debatte um das geplante EKZ am Gelände des Sumsi-Parks wurden zahlreiche Bürger von Medien um eine Stellungnahme gebeten. Dabei wurde oft erwähnt, dass der Sumsi-Park vorwiegend von Jugendlichen zum Alkoholkonsum genutzt wird."
Diese Debatte und eine neue landesgesetzliche Regelung, die der Ortspolizei mehr Handlungsspielraum lässt, veranlasste die FPK dazu, nun erneut einen Antrag für ein Alkohol-Verbot an öffentlichen Plätzen zu stellen (alle genannten Plätze siehe "Zur Sache"). "Wir haben den Antrag am 26. April eingebracht", so Steinacher, "er wurde dem Stadtrat zugewiesen und wird dort behandelt."
Bürgermeister Valentin Blaschitz (SPÖ) hat grundsätzlich nichts gegen ein Alkohol-Verbot. "Ich werde eine Arbeitsgruppe mit Polizei, Bezirksverawaltungsbehörde, Gastronomie und dem Wirtschaftsverein bilden", so Blaschitz, "das Projekt soll Hand und Fuß haben und die Exekution muß geregelt werden."
ÖVP-Stadtrat Karl Kräuter ist gegen ein Alkohol-Verbot. "Es ist besser, in Prävention zu investieren, als in Verbote", sagt Kräuter, "ich würde den ,Benimm.Führerschein' weiter ausbauen." Verbote würden laut Kräuter bei Jugendlichen nur das Gegenteil bewirken.
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