Gemeindepläne für das neue Jahr

Die WOCHE fragte in den Gemeinden bei den Bürgermeistern nach den größten umgesetzten Projekten 2012 und was 2013 auf dem Plan steht.
In der Bezirkshauptstadt Völkermarkt ist Bürgermeister Valentin Blaschitz (SPÖ) mit dem dem vergangenen Arbeitsjahr zufrieden. "Zu den größten Projekten 2012 zählte die Anschaffung des Drehleiterfahrzeugs und des 5000-Liter-Tankwagens für die Feuerwehr Völkermarkt. Die Gesamtkosten beliefen sich auf rund 1 Million Euro, die Stadtgemeinde beteiligte sich mit 200.000 Euro", erklärt Blaschitz, "weiters wurde die alte Feuerwehr saniert und ausgebaut. Gleichzeitig bekam die Burg neue Fenster. Auch hier wurde rund eine Million Euro investiert."
Weitere Projekte waren die Sanierung der Ritzingstraße, die Sanierung des Gemeindewohnhauses in der Ritzingstraße 1, die Einführung des ersten mehrsprachigen Kindergartens im öffentlichen Bereich und Investitionen in die Wasserversogung.

Pläne für 2013
"Im neuen Jahr wird ein Löschfahrzeug für die FF St. Margarethen angeschafft, ein neuer Bagger für den Bauhof und die Sportplatzstraße wird saniert und erhält neue Leitungen", so Blaschitz, "weiters wird in den Hochwasserschutz in St. Margarethen und Gattersdorf investiert und wir bauen gemeinsam mit der Gemeinde Eberndorf einen Tiefbrunnen in Gablern (Kosten rund 400.000 Euro)."
Das Hauptaugenmerk liegt im neuen Jahr auf der Generalsanierung des Schulzentrums, die bis Herbst 2015 abgeschlossen sein soll. Weiters soll 2013 der Lückenschluss in der Wasserversorgung stattfinden. "Dann sind alle fünf ehemaligen Wasserversorgungsanlagen miteinander verbunden", so der Bürgermeister.

Sparstift in Völkermarkt
"Fakt ist, dass die Mehreinnahmen der Gemeinde mit der Erhöhung der Pflichtausgaben nicht mithalten können", so Blaschitz, "das Budget wurde nie fortgeschrieben, wir schauen uns jeden Posten genau an."
Trotz des knappen Budgets möchte Blaschitz bei den Subventionen für Vereine und Organisationen nicht sparen. "Ihre Arbeit gehört honoriert. Wenn es keine Vereine mehr gibt, verlieren wir alle an Lebensqualität", sagt Blaschitz.

"e5-Gemeinde" Griffen
Für Griffens Bürgermeister Josef Müller (ÖVP) geht ein ereignisreiches Jahr zu ende. "Die Highlights 2012 waren die Sanierung des Rüsthauses in Pustritz mit den Wohnungen, die Auszeichnung als ,e5-Gmeinde' und die Eröffnung des Mystisch Magischen Zentrums am Schlossberg", so Müller, "auch ein neuer Wirt für die Schlossbergschenke wurde gefunden, wir verhandeln gerade über einen fünf-Jahres-Vertrag."
Die Überreichung der Ehrenbürgerschaft an Schriftsteller Peter Handke und die Erweiterung der Handke-Ausstellung, waren für Müller auch emotional sehr bewegend.

Straßenbau und Bauhof
2013 stehen in Griffen drei Straßenbauprojekte am Plan: die Wallersbergerstraße, Gariusch - Großenegg und der Kogelweg in Pustritz werden saniert. Weiters ist die Verbindung vom Schloss Ehrenegg nach Lind in Kombination mit einem Radweg geplant. "Und es soll über die Zusammenführung des Gemeindebauhofs und des Recyclingshofs entschieden werden", so Müller, "diese haben derzeit zwei getrennte Standorte und eine Zusammenführung brächte mehr Effizienz und Wirtschaftlichkeit."