Globasnitz: Duell zwischen SPÖ und EL-Einheitsliste Globasnitz in der Stichwahl

- Wolfgang Wölbl, SPÖ
- Foto: KK
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In Globasnitz gehen SPÖ und EL bei der Bürgermeister-Stichwahl am 15. März ins Rennen.
GLOBASNITZ (emp). Die WOCHE Völkermarkt stellt fünf Fragen an die Bürgermeister-Kandidaten aus Globasnitz.
Fünf Fragen
1. Was ist ihre erste Amtshandlung als Bürgermeister?
2. Welches ist das wichtigste Bürgermeister-Projekt für die neue Periode?
3. Warum sollten Erstwähler gerade Sie zum Bürgermeister wählen?
4. Was werden Sie tun, falls Sie nicht Bürgermeister werden?
5. Nennen Sie drei Ihrer Attribute, die Sie zum besseren Bürgermeister machen, als Ihren Kontrahenten.
Die Antworten
Wolfgang Wölbl, SPÖ:
1. Die Gemeinde solide weiterführen, wie bisher.
2. Erhaltung der Wohn- und Lebensqualität, Infrastruktur erneuern.
3. In den sechs Jahren als Bürgermeister habe ich einen guten Zugang zur Jugend bekommen, der ich in Fragen von Schul- und Ausbildungsplätzen helfen möchte.
4. Meinen Job von derzeitig Teil-, wieder auf Vollzeit umstellen und mein Privatleben neu organisieren.
5. Erfahren, je sechs Jahre als Vizebgm. und Bgm., verlässlich und gut vernetzt in der Landesregierung, um weiterhin finanzielle Mittel zu sichern.
Bernard Sadovnik, EL Globasnitz:
1. Es wäre sehr wichtig, umgehend den Schaden im Bereich der Roasliengrotte zu sanieren und so schnell wie möglich den Weg zu diesem heiligen Ort, zum Heilwasser und zur Grotte zugänglich zu machen. Der Hemmaberg mit der Rosaliengrotte ist das Juwel der Gemeinde und unserer gesamten Region. Durch die langfristige Sperrung haben wir tausende Tagesgäste verloren und gleichzeitig die Wertschöpfung für unsere Region.
2. Für alle Bürgerinnen und Bürger sowie für ihre Sorgen und Anliegen da zu sein und sie bei behördlichen und anderen Wegen zu unterstützen. Prioritär ist aber die wirtschaftliche Weiterentwicklung unserer Gemeinde, die Unterstützung aller Gewerbe- und Gastronomiebetriebe sowie die Umsetzung eines Kultur- und Begegnunszentrums für alle Generationen in Globasnitz.
3. Als Bürgermeister wäre es mein erstes Anliegen, die massive Abwanderung der jungen Menschen aus unserer Gemeinde durch verschiedene Maßnahmen zu stoppen, wie z. B. die Unterstützung von Semester- und Fahrtickets für Lehrlinge und Studierende. Des Weiteren würde ich ein generationen-übergreifendes Begegnungszentrum als Fortführung des bereits erfolgreich laufenden EU-Projektes „Tagesaktivitätenzentrum für SeniorInnen“ umsetzen. Dort soll auch Raum, Begegnung und Aktivität für die jungen Menschen in unserer Gemeinde geschaffen werden.
4. Ich gehe davon aus, dass mir die Wählerinnen und Wähler ihr Vertrauen schenken und mir die Chance geben, für alle Menschen – egal welcher Sprache und Partei sie angehören – zu arbeiten.
5. Jeder Mensch hat seine positiven und negativen Seiten. In diesem Sinne messe ich mich nicht an den Mitbewerbern, sondern an meiner eigenen Arbeit und meinen Zielen für alle Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger. Ich werde sowohl mit Wolfgang Wölbl, seinen SPÖ-Gemeinderäten, als auch mit Simon Harrich und seinen ÖVP-Gemeinderäten zusammenarbeiten und mich dafür einsetzen, dass allen Bürgerinnen und Bürgern bei ihren Anliegen geholfen wird. Meine guten Kontakte auf Landes-, Bundes- und EU- Ebene werde ich gerne – gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten – für eine positive Entwicklung unserer Gemeinde einbringen.


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