Kinderbetreuung
Kärntner Bildungs- und Betreuungsgesetz
BEZIRK VÖLKERMARKT. Bürgermeister Anton Napetschnig bemüht sich seit seiner Wahl um eine entsprechende Kinderbetreuung in Hinblick der Öffnungszeiten und auch Kosten. „Wir sind in der glücklichen Lage auch das entsprechende Personal zu haben, auf welches ich sehr stolz bin“, berichtet Napetschnig. Die Qualität der Betreuung wird durch die kleinere Gruppengröße erhöht. Die Sanierung der Bildungseinrichtung berücksichtigt diese räumlichen Voraussetzungen bereits. „Die Kosten für den Mehrbedarf der entsprechenden Pädagogen sehe ich als Investition in die Zukunft unserer Jugend“, so Napetschnig.
Qualität wird erhöht
„Ich finde das neue Gesetz notwendig und richtig im Hinblick auf die sich ständig verändernden Anforderungen an die Kinderbetreuung“, berichtet Bürgermeisterin Elisabeth Lobnik. Die Verkleinerung der Gruppengröße sowie die bessere Entlohnung werden positiv gesehen, obwohl die Gemeinden gefordert sein werden. "Es gibt wenig Pädagogen, die am Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen", so Lobnik. Für den größeren Raumbedarf geht man in der Gemeinde Bad Eisenkappel davon aus, dass die bisherigen Räumlichkeiten ausreichen.
Positive Entwicklung
Bürgermeister Hannes Mak sieht die Entwicklung positiv, da es jetzt einen Qualitätsschub gibt durch die kleineren Gruppen. Der größte Kritikpunkt in der Vergangenheit war die Randzeitregelung. Durch eine hochwertige Begutachtungsphase, wo sich viele Menschen mit dem Thema beschäftigt haben, konnten nun Anpassungen vorgenommen werden. Die größte Herausforderung wird laut Mak aber der Personalmangel sein.
Zufrieden mit Entwurf
Von Seiten des Kärntner Gemeindebundes zeigt man sich zufrieden mit dem neuen Gesetzesentwurf. „Es war immer klar, dass eine Qualitätsverbesserung in der Kinderbildung und -betreuung notwendig ist, einerseits für die Kinder, andererseits für das Personal. Die kritische Frage lautete allerdings immer: Wer zahlt was?“, sagt Gemeindebund-Präsident Günther Vallant. Hatte es anfangs so ausgesehen, dass der Großteil der Kosten an den Gemeinden hängenbleiben würde, hätte man sich auf eine Lösung geeinigt, mit der alle Seiten leben können. Investitionen für Kindergartenneubauten und -sanierungen können nun zu 75 Prozent über den neuen Bildungsbaufonds abgerechnet werden. Bei den laufenden Kosten und beim Personal teilen sich Land, Bund und Gemeinde die Kosten, wobei das Land den Löwenanteil übernimmt. „Wir haben ein sehr gutes Paket ausverhandelt, bei dem die Kinder und die Elementarpädagogen die Gewinner sind“, so Vallant.
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