Podiumsdiskussion Völkermarkt: Die ersten Statements

Johann Karner, Franz Wieser, Valentin Blaschitz, Gerald Grebenjak, Stefan Grauf-Sixt, Gerhard Hassler (von links)
  • Johann Karner, Franz Wieser, Valentin Blaschitz, Gerald Grebenjak, Stefan Grauf-Sixt, Gerhard Hassler (von links)
  • hochgeladen von Simone Jäger

VÖLKERMARKT. Gestern fand anlässlich der Gemeinderatswahlen die WOCHE-Podiumsdiskussion der Spitzenkandidaten in der Neuen Burg statt. Vor einem vollen Saal diskutierten:

Valentin Blaschitz (SPÖ)
Gerald Grebenjak (FPÖ)
Franz Wieser (ÖVP)
Stefan Grauf-Sixt (Grüne)
Gerhard Hassler (Bürgerforum Völkermarkt)
Johann Karner (Das moderne Österreich)

Hier ihre ersten Statements zu zwei der wichtigsten Themen:

Landesausstellung 2020 in Völkermarkt:


Blaschitz:
"Es git eine Bewerbung und Gespräche mit dem Land werden geführt. Eine Expertenkommission erarbeitet gerade das Programm. Ab 2016 wollen wir in die Umsetzung gehen. Natürlich können wir so eine Ausstellung nicht alleine stemmen, sondern wollen die Region einbinden. Die Kosten werden rund fünf Millionen Euro betragen, auch die Gemeinde wird sich beteiligen. Dafür werden wir andere Projekte zurücklegen müssen."

Grebenjak: "Wo wäre eine Landesausstellung im Jubiläumsjahr 2020 würdiger als in Völkermarkt? Vom Bund gibt es Jubiläumsspenden, hier haben wir auch die Möglichkeit, Geld zu lukrieren. Die im Stadtrat vertretenen Parteien stehen hinter der Landesausstellung."

Wieser:
"Die Landesausstellung ist auf jeden Fall eine Chance für Völkermarkt".

Grauf-Sixt: "Es ist wichtig, dass es eine verbindende Landesausstellung wird und ein Klima der Offenheit herrscht. Natürlich muss es auch wirtschaftlich vertretbar sein."

Hassler: "Man muss auch die Bevölkerung einbinden, nach dem Motto: Nicht nur fragen, was die Stadt für mich tun kann, sondern was kann ich für die Stadt tun? Wenn die Bevölkerung dabei ist, machen auch die Kosten einen Sinn."

Karner: "Was für die Gemeinde gut ist, soll getan werden. Zur Landesausstellung könnte ich stehen, wenn ich in den Gemeinderat einziehe."

Autobahnanschluss Völkermarkt Mitte:

Blaschitz: "Wer gegen den Knoten Kaltenbrunn ist, darf sich auch nicht über den Lkw-Verkehr in der Stadt aufregen - das ist die Konsequenz. Der Autobahnanschluss Völkermarkt Mitte gehört zum Gesamtverkehrskonzept der Stadt und ist notwendig."

Grebenjak:
"Ein klares Ja zum Autobahnanschluss. Völkermarkt Mitte ist ein Teil der Schwerverkehrsentlastung für die Stadt."

Wieser: "Es klingt vielleicht komisch, aber die Auffahrt passt ins Konzept. Gleichzeitig gehört aber die Straße ins Görtschitztal geschützt und ausgebaut und mit Lärmschutz und Geh- und Radwegen versehen. Ein bedingtes Ja von mir zum Autobahnanschluss."

Grauf-Sixt: "Nein! Das bringt nichts. Völkermarkt ist nicht New York, dass es drei Anschlüsse bräuchte."

Hassler: "In der derzeitigen Situation sage ich Nein. Es sollte eine Bürgerbefragung geben."

Karner: "Nein, wir brauchen keinen dritten Autobahnanschluss."

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