Land & Leute

Die Fahrt ins Blaue - ging an die blaue Adria

Etwas verspätet als andere Jahre, gab es am 05. Oktober 2023 für die Pensionisten Ortsgruppe Völkermarkt – den Tagesausflug „DIE FAHRT INS BLAUE“!
Sehr reges Interesse entwickelte sich schon bei der Anmeldung, ohne dass das Ziel dieser Reise bekannt war.
Über 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer freuten sich auf eine Überraschungs-Fahrt, wie jedes Jahr – und das sonnige Herbst-Wetter unterstützte die Ausflugsfreude zusätzlich.

Auf den Weg in den Süden,
durch Slowenien erreichte man das Karstgebiet um Triest.
Von Sezana ist es nicht mehr weit - zur Wallfahrtskirche Monte Grisa, 330 Meter über dem Meer.
Diese – im modernen Stil erbaute Wallfahrtskirche hat seinen Ursprung vom Trister Bischof Antonio Santin, der am Ende des zweiten Weltkrieges ein Gelübde ablegte, wenn der Schutz der heiligen Madonna – Triest vor der Zerstörung rettet, dann soll eine Kirche am Monte Grisa errichtet werden.
Diese Marienkirche ist nicht nur Ziel vieler Pilger, sondern soll auch Ausblickpunt sein – um über ganz Italien zu sehen.
1959 wurde der Grundstein gelegt und vom Triester Bauingenieur Antonio Guacci verwirklicht. Ein monumentaler Kirchenbau mit Ober und Unterkirche und eben mit einer Terrasse, die den Blick über Triest - frei gibt.
Die Erhabenheit macht es aus – so weit über das Meer zu sehen.
Den Küstenstreifen von Triest bis zum Schloss Miramare und dann weiter die Steilküste – Castello di Duino ist zu erkennen und dahinter die Stadt Monfalcone, so wie auch die Halbinsel Grado.

Auf dem Weg nach Triest,
das ist unmittelbar das nächste Ziel dieses Ausfluges.
In engen Serpentinen windet sich die Straße vom Monte Grisa hinab nach Triest - vorerst zu einer Einkehr in einem Pizza-Restaurant.
80 Personen zu verköstigen ist keine leichte Aufgabe – aber immerhin, es funktionierte.
Die anschließende Zeit galt der Erkundung, der Triester Innenstadt.
Eine Großzahl der Damen und Herren schlossen sich einer Stadtführung an – ein kundiger Fremdenführer mit einer kräftigen Stimme, die vom umgebenen Stadtlärm gut zu vernehmen war, erklärte vorzüglich über die geschichtlichen und kulturellen Zusammenhänge der Stadt Triest.
Der Weg vom Canale Grande bis zur Piazza Unita´ D´italia war von eindrucksvollen architektonischen Bauten aus der Habsburg-Zeit zu bestaunen, wie auch eine griechisch-orthodoxe Kirche.
Viele der Teilnehmer*Innen besuchten Modeboutquen oder nahmen Platz in den Cafe´s und genossen einen Kaffee oder einen guten Wein aus der Region.
Natürlich gebe es in Triest noch viel, viel mehr zu besichtigen und zu erwandern, doch für einen Ausflugstag war das Programm reichlich genug.

Auf der Heimfahrt
gab es in den zwei Bussen, die dafür nötig waren und vom Reisebüro Sienćnik organisiert wurden – viel Unterhaltung, das eine oder andere Gläschen durfte nicht fehlen – für eine gute Stimmung.
Herzlichen Dank allen für das fröhliche Miteinander und die Pünklichkeit!

Bericht: Klaus Hofer
Foto: Uschi Leitner, Grethi Sliternig, Emily Hofer, Josef Ebner, Klaus Hofer