Land & Leute
„Falkert“! Ein Ausflugsberg in den Nockbergen

- hochgeladen von Klaus Hofer
Der Falkert ist ein 2308 m hoher Berg in der Gemeinde Reichenau. Er gehört zu der Gebirgsgruppe der Nockberge, der höchsten und westlichsten, der Gurktaler Alpen.
Mitglieder der Pensionisten Organisation Völkermarkt freuten sich auf einen Almtag in dieser einladenden Region.
Schon die Anreise über Moosburg, vorbei an den Moosburger Teichen – über Himmelberg, dem Sensenschmiede-Ort, weiter in das Hochtal von Gnesau – bekannt als die Kärntner Holzstrasse und beeindruckend, die Holzblockbauten – Bauernhäuser des 18. Jahrhundert, die vereinzelt noch zu sehen sind.
Die Strasse auf den Falkert mit vielen Serpentinen und die Aussicht ins Tal von Reichenau, gehört zu den Anfangserlebnissen dieses Ausfluges.
Wenn man die Falkert Alm erreicht, dann empfängt einem der Berg mit seinen ausladenden Almwiesen - und mächtig, der Falkertgipfel mit seiner schroffen Felswand an der südlichen Flanke.
Wenn 60 Personen an diesem Ort ankommen, dann dauert es nicht lange – bis sich alle in kleinen Gruppen umsehen – zu unterschiedlichen Interessen neigen und das Gebiet erkunden.
Da sind zum einen die Falkertseen, die auf einem Rundwanderweg umwandert werden – und die Infrastruktur der Gastronomie bietet alles. Viele kleine gemütliche Einkehrhütten, Restaurants mit Terrassen und Seeblick.
Auch die Heidialm ist Teil eines unterhaltsamen Aufenthaltes für Jung und Alt.
Almgeschichten sind positive Geschichten!
Ein spannender und erlebnisreicher Teil dieser Alm ist die Wanderung zum Falkertgipfel, auf 2308 m Höhe.
Vom Parkplatz weg, geht ein Wandersteig über weitreichende Almwiesen. Am Anfang leicht ansteigend, dann jedoch nehmen die Höhenmeter zu. Der Höhenunterschied beträgt vom Parkplatz bis zum Gipfel etwa 600 m.
Die Mitglieder der PVÖ Gruppe, nahm den Weg umsichtig. Durch den langanhaltenden Winter, stand die Almflora in voller Blüte. Es wurde fotografiert - nicht bekannte Blumen und Pflanzen, in Foren gesucht und namentlich festgehalten.
In den Mulden des Berges liegt noch meterhoch, verfrachteter Schnee – und stimmte die Wanderung hochalpin.
Die Mühen des Aufstieges, eröffneten am Falkertgipfel - eine gewisse Glückseligkeit.
Ein Bergheil durfte nicht fehlen – und ein Foto mit Gipfelkreuz, musste man mit heimnehmen.
Knapp unter der Falkertspitze gib es drei Plattformen, in Lärchenholz eingeschnitzt, die Windrichtungen – und gekennzeichnet als Naturzone „Unesco Biosphärenpark Nockberge“.
Wer hier versucht einen Walzer zu tanzen, muss besonders glücklich sein.
Von Südwesten her, kündigte sich eine Wetterfront an, dass einen frühzeitigen Abstieg zur Folge hatte. Eine kleine Gruppe nahm den Abstieg auf der Südseite des Berges, ein etwas ausgesetzter Felssteig, erforderte Mut und Trittsicherheit. Der weitere Steig führt über das sogenannte „Sonntagstal“, zurück auf die Falkertalm.
Was einen gemeinsamen Ausflug ausmacht, dass sich die Ausflugsgäste – ohne es vereinbart zu haben, alle in der gleichen Hütte wiederfinden.
Bei gutem Essen und Trinken, wurden gegenseitig die Erlebnisse dieses Tages erzählt – und auch sonst noch viel Gemeinsamkeiten ausgetauscht.
Ein Dankschön an alles Teilnehmer für das vorbildliche Verhalten an so einem Bergausflug.
Danke dem Reisebüro Sienčnik aus Eberndorf für die Planung des Tagesausfluges.
Bericht: Klaus Hofer
Foto: Grethi S., Johanna J., Paula P., Hanni B., Christine D., Ilse R., Josef E., Horst K., Gottlieb K., Klaus H.
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