Land & Leute
Faszinierend, von Trient – Gardasee bis Verona

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Was ist es nur, was einem immer wieder an den Lago di Garda fahren lässt, das mediterrane Klima, die bezaubernden Altstädte an den Ufern des größten italienischen Sees -
ist es das einmalige Blau, mit dem der See die Gäste für ein Verweilen einladet – und die Wassersportler, die aufpeitschenden Winde nützen, um mit ihren Segeln über den See zu flitzen.
Der Wechsel, zwischen diesem faszinierenden Naturschauspiel - und dem abschreckenden Massentourismus - ist nirgendwo so ausgeprägt, wie hier.

Ein Fünf-Tagesausflug ins Trentino – in die Region Gardasee
Die Pensionisten Ortsgruppe Völkermarkt, unternahm - geplant von Senioren Reisen Austria (Filiale Klagenfurt) und mit einem 5 Sterne Bus vom Reisebüro Sienčnik in Eberndorf, vom 28. Mai bis 01. Juni 2023, einen Ausflug zum Gardasee.
Die Anreise erfolgte über Spittal a.d.D. – Oberdrauburg, wo es bei der Bäckerei-Konditorei Egger eine Einkehr gab – und von den Familienmitgliedern bestens bedient - um die Weiterfahrt über Südtirol so angenehm als möglich zu erleben.
Zentrum dieser Reise, die Stadt Garda - im Oasi-Park Hotel, einem etwas Älteren, sehr Sauberen 4 Sterne-Haus mit sehr freundlicher Bedienung und einem angenehmen Ambiente rund um den Swimmingpool, der auch gleich von einigen intensiv genützt wurde.

Der nördliche Teil des Gardasees
Als Reiseleiterin wurde den Teilnehmer*Innen Barbara Kirchner zugeordnet – eine geborene Berlinerin, die schon viele Jahre Gardasee-Besucher mit ihrem perfekten Wissen über alle Besonderheiten - mit einer sehr angenehmen Erzählform, erklärt!
Die Fahrt beginnt in Garda, entlang der ostseitigen Uferstraße, die den Blick über den See, zu den steil abfallenden Felswänden am Westufer - immer wieder frei gibt.
Man passiert die Orte Torri del Benaco, Brenzone – und kommt in der vielbewunderten Stadt „Malcesine“ - mit der sehenswerten Burganlage Castello di Malcesine an.
Ein Spaziergang bis hinunter zur Strandpromenade – und durch die engen, mit Kugelsteinen gepflasterten Gässchen, einladenden Lokalen und Geschäften, die die Handwerkskunst – vor allem der Töpfer – anbieten, hinterlässt einen unvergesslichen Eindruck.
Wer auf den dahinterliegenden Gebirgszug, dem „Monte Baldo“ möchte, kann von Malcesine aus, mit einer drehenden Seilbahngondel – diesen Aussichtsberg erklimmen.
Durch viele Tunnel führt die Straße weiter nach Torbole. Am Westufer, über den schon nicht mehr so breiten See, erkennt man die Zitronen-Stadt „Limone“.
Wie ein versunkenes Schiff – mit dem Bug nach oben, erscheint der Monte Brione, ein Fels-Berg - zwischen Torbole und Riva del Garda.
Riva del Garda, eine von den Habsburgern geprägte Stadt – am nördlichsten Teil des Gardasees, ladet ein – für einen Bummel durch die Gassen, vorbei an geschichtlich bemerkenswerten Prachtbauten aus der Kaiserzeit.
Am Piazza III Novembre, kann man den Torre Apponale bewundern, ein steinerner Uhrturm aus dem 13. Jahrhundert.
Vor allem ist es ein Platz – um in den umgebenen Restaurants, gesellschaftlich Platz zu nehmen - um hervorragend italienisch zu speisen.
Der Ausflug in den nördlichen Teil des Gardasees, beinhaltete auch einen Besuch einer Grappa Destillerie „Marzadro“ in Rovereto.

Via Gardesana Orientale ins zauberhafte Sirmione
So nennt sich die Straße, die von Torbole bis in den südlichen Teil des Gardasees verläuft!
Filmisch hat sich diese Straße ein Denkmal gesetzt; im ersten James Bond-Film mit Daniel Craig, lieferte sich 007 eine aufregende Verfolgungsjagd durch die halboffenen Tunnel der Gardesana.
Auf den Weg nach Sirmione, kommt man durch die Orte Bardolino, Lazise und Preschiera, der Verwaltungsstadt am Gardasee.
An den Seeufern entwickelten sich Freizeit-Parks, wie das Gardaland oder der Hollywood-Park mit wunderschönen Kino-Themen, Schauspielern und Stuntman´s.
Die Geschichte von Sirmione beginnt bereits in der Steinzeit!
Die Halbinsel mit ihrem milden Klima (seebedingt) bot den Römern eine Urlaubsinsel. Aus dieser Zeit gibt es 3 Villen, die im Stadtkern zu bewundern sind.
Am Eingang von Sirmione schreitet man durch den Torbogen der „Scaliger Burg“ – und was einem dann erwartet ist „Tourismus pur“.
Man muss dort nicht hin, wenn einem alles zu viel wird – doch Sirmione zu sehen, ist dieses Abenteuer wert.
Die wenigen Autos, die zwischen den Besuchern ihren Weg bahnen, werden durch die geduldigsten und freundlichsten Autofahrer*Innen der Welt gelenkt.
Ein Rundgang auf der Halbinsel ist für jeden Augenblick ein Foto wert. Blumen, Sandstrände, mondäne 5 Sterne Hotels in abgeschlossenen Parks - und Villen berühmter Weltenbürger.
Für das leibliche Wohl findet man auf den bezaubernden Altstadtplätzen – in den freundlich bedienenden Restaurants, immer Platz und gute Speisen.
Ein Eis, beim sogenannten besten Eisproduzenten auf Sirmione, sollte man einkehren – so ein umfangreiches Eissortiment, sieht man nur hier.
Mit einer Schifffahrt rund um die Halbinsel Sirmione, Richtung Bardolino – zu einer Olivenöl-Exkursion und Verkostung - in einem Oliven-Hain, endete dieser zauberhafte Ausflugstag.
Am Abend gab es Tanz im Hotel – und viele der Damen und Herren, genossen den rhythmischen aufgeladenen Tagesausklang bis spät in die Nacht.

Verona: Was für eine Stadt!
(Titel: gardasee.at Informationen für den Urlaub am Gardasee)
Über Verona nur ein paar Sätze zu schreiben – ist fast unmöglich!
Von den vielen Buchautoren wird Verona als eine der schönsten Städte Italiens beschrieben.
Eine Bus-Tour rund um Verona lässt schon viele Ausblicke frei, wenn man der Etsch-Uferstraße entlang fährt - und die vielen Brücken bewundert – um nur eine besondere zu erwähnen; die „Ponte Scaligero“ – über sie kommt man über die Etsch zum Castel-Veccio.
1945 wurde die Brücke durch deutsche Truppen zerstört und danach fast originalgetreu mit Backsteinziegeln, wiedererrichtet.
Ein Spaziergang durch das Zentrum, beginnend bei der Arena – entlang der Via Giuseppe Mazzini mit all ihren Marken Geschäften – bis zur Piazza delle Verona, einen sehr lebhaften Marktplatz mit vielen bunten Häusern und Blumengeschmückten Balkons, vermittelt den Eindruck, einer intensiv lebenden Stadt.
Weiter bewundernswerte Plätze und Bauten gibt es im Umkreis, wie der Piazza die Signori oder den Aussichtsturm „Torre die Lamberti“.
In einem Innenhof kann man das Haus „Casa di Giulietta“ mit dem berühmten Steinbalkon von Shakespeares Julia sehen.
Wer die Arena di Verona (Römisches Amphitheater mit Opernprogramm) von Innen nicht zu sehen bekam – ist wohl auch dem Massentourismus zum Opfer gefallen.
Die Arena entspricht der römischen Bauform und wurde im Jahr 30 n.Chr. erbaut. Im Jahr 1117 zerstörte ein Erdbeben das Bauwerk, dabei wurden viele Einzelstücke als Baumaterial in der damaligen Zeit für Neubauten entnommen.
Etwa 30.000 Zuschauer finden darin Platz – und ist fast jeden Festspielsommer ausverkauft.
Das Opernprogramm ist vielfältig – zu den besonderen Aufführungen zählen „Aida und Carmen“.
Nach diesem Verona-Besuch genoss man die Ruhe im Hotel – und machte am Abend noch einen Altstadtbesuch – an der Uferpromenade von Garda.

Die Heimfahrt durch das Soganatal
Von Trient aus kommt man ins Soganatal!
Durch eine enge Schlucht führt eine Schnellstraße in das Tal und man erreicht nach ca´ 20 km - von Trient, den Caldonazzo-See.
Ein See mit wenig Tourismus – eher von Tauchern und Campern besucht. Den kurzen Aufenthalt zu einer Kaffeepause nützten viele für einen Blick über den etwa 5 km langen See und die Berge rundum.
Der weitere Weg führte durch ein grünes, unverbautes enges Tal, bis zu einer Straßen-Schleife, die in den Berg verbaute Straße, durch einen Tunnel, das Soganatal verlässt – und in das Belluno-Tal - über Feltre nach Belluno führt.
Nach Belluno kommt man nach Longarone, ein kleinerer Ort, der 1963 von einer Stauseeflut überflutet wurde – und noch heute von diesem Schicksalhaften geschehen nicht loskommt.
Wieder ganz nahe den Dolomiten – südlich des Monte Antelao, zweigt man ab zum Mauria-Pass, dessen Straßenverlauf nach Tolmezzo führt – und weiter dann auf der Autobahn nach Österreich.

Ein Ausflug mit vielen Eindrücken, landschaftlichen Erlebnissen und netten Teilnemer*Innen
ist ein herzlicher Dank auszusprechen – für das fröhliche Miteinander und die Toleranz, wenn einmal etwas nicht so gut geklappt hat.
Danke auch allen für die vielen gelungenen Bilder, zur Erinnerung dieses Gardasees-Ausfluges!

Bericht: Klaus Hofer
Foto: Jakob Slamanig, Sonny Wukoutz, Dagmar u. Josef Ebner, Seppi Kucher, Traudi Scheiber, Christine Dubrounig, Christine Dertnig, Klaus Hofer

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