Alle jagen heuer Mökriachs Pinguine
Fünf Runden ist die Unterkärntner Hockey Liga (UHL) bereits alt und eines kristallisiert sich heraus: Die Mannschaft des EHC Welzenegg will die Finalschmach gegen die Mökriach Pinguins aus der abgelaufenen Saison vergessen machen. Nach eben diesen fünf Runden führen die Klagenfurter die Tabelle an und haben das Revival heuer bereits klar für sich entschieden - 11:1 lautete der Score der Welzenegger gegenüber Meister Mökriach. Dahingegen steht der aktuelle Meister noch ohne Punkte da. "Dass Mökriach in der abgelaufenen Saison sensationell den Meistertitel holte, lag mitunter auch am Spieler Wolfgang Lassnig. Er hat den Verein in Richtung Kärntner Liga - zu Kiebitz Althofen - verlassen", glaubt Liga-Vorstand Erich Hanschitz, der zusammen mit Hannes Mak die Ligenleitung über hat. Er selbst spielt beim Team 08/15, mit dem er heuer wieder vorne mitspielen will.
Niveau steigt und steigt
Im Vergleich zur abgelaufenen Saison hat sich nichts verändert. Es spielen die gleichen acht Teams (Welzenergg, Team 08/15, Highlanders Griffen, Handybörse, EHT Dragons, St. Michael/Bleiburg, St. Stefan/Lavanttal, Mökriach Pinguins) eine Hin- und Rückrunde. Die Meisterschaft wird schlussendlich mit dem Finaltag und den dazugehörigen Play Off Matches komplettiert.
Dass nach Jahren des "Übens" die Akteure eisläuferisch stärker werden, liegt in der Natur der Sache. Zum Anstieg des Niveaus tragen aber auch gelernte Spieler bei, die dem Verbandseishockey den Rücken gekehrt haben. Dazu zählen Florian Skreinig bei den EHT Dragons, Johannes Esterl, Josef Mikusch oder Rene Kanz bei den Highlanders Griffen. Vor allem Esterl gilt als enorme Verstärkung der Schlossberg-Cracks. Allein im letzten Spiel gegen den amtierenden Meister - Griffen gewann mit 8:4 - schoss Esterl sechs der acht Tore...
Professionellerer Auftritt
Auch abseits des Eises "wächst" die Liga. "Wir versuchen, das Umfeld so gut wie möglich zu gestalten. Die Spiele werden zum Beispiel von Verbandsschiedsrichtern geleitet, es gibt eine funktionierende Zeitnehmung. Mit solchen Dingen kann nicht mal die Betriebscup-Liga in Klagenfurt aufwarten", so Hanschitz und merkt weiters an: "Auch im Bereich der Aktualität wird gearbeitet. So ist unsere Liga auf Facebook vertreten. Fans bekommen hier nicht nur Ergebnisse, sondern auch Zwischenstände serviert."
Einen Kritikpunkt gibt es allerdings - dieser kommt von den Teams im Gleichklang: "Die Qualität der Eisaufbereitung könnte besser sein." Ein Punkt, der nicht nur von den UHL-Teams kritisiert wird...
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