Bald wird es richtig ernst

BLEIBURG. Mit den Champions League Auftritten hat der SK Posojilnica Aich/Dob werbung für den heimischen Volleyballsport gemacht. Zuletzt allerdings hatten die "Helden von Klagenfurt" einen Durchhänger zu verkraften, der laut Aich/Dob-Manager Martin Micheu nicht einfach war: "Die vielen Ausfälle waren ein Schock für uns. Mit Rok Satler fehlt uns der Lenker des Spiels." Der Slowene fällt mit einem Muskeleinriss in der Wadenmuskulatur weiter aus.
"Es hat etwas gedauert, bis Oliver Binder ihn ersetzen konnte. Er macht seine Sache mittlerweile gut", lobt Micheu.

Weitere Ausfälle

Miha Kosl fiel mit einem Fingerbruch ebenso aus wie Gerald Reiser mit Knieproblemen und Michal Hruska. "Hruska gehört aber mittlerweile wieder zum Kader", so Micheu und: "Es ist sowieso besser, die Ausfälle jetzt zu haben, als dann in der entscheidenden Phase."
Diese entscheidende Phase tritt bald in Erscheinung. In der MEVZA Liga ist im Grunddurchgan nur mehr ein Spiel ausständig. Am 8. Februar empfängt Aich/Dob die Mannschaft von ACH Volley Ljubljana (19 Uhr, JUFA Arena Bleiburg). Es ist das Duell Zweiter (Aich) gegen den Tabellenführer.
Die Mannschaftem im Final Four stehen fest. Neben Aich und Laibach sind VK Chemes Humennè und Amstetten dafür qualifiziert. Mit wem es Aich zu tun bekommt, hängt vom Spiel gegen Laibach ab. Gewinnen die Jauntaler, beenden sie den Grunddurchgang als Tabellenführer und treffen auf Amstetten. Das Hinspiel konnte Aich/Dob mit 3:2 gewinnen. "Ob wir als Erster oder Zweiter in die Final Four starten, ist egal. Wichtig ist nur der Einzug ins Finale", sagt Micheu.

Platz eins abgeschrieben

In der AVL hat Aich/Dob den ersten Platz bereits abgeschrieben. Auf Platz zwei liegend, mit einem Spiel mehr als Hypo Tirol dürfte es schwer werden, die Innsbrucker noch zu überholen. "Tirol hat gezeigt, dass sie stark sind", berichtet Micheu. Apropos Tirol: Das ist der heutige (Mittwoch) Gegner (auswärts).