Die Geduld regiert in Völkermarkt
VÖLKERMARKT. 3:1 gegen Steindorf gewonnen und Platz zwei in der Kärntner Liga erreicht. Das ist zusammengefasst die Bilanz des VST Völkermarkt. Auf die Frage, ob die Mannschaft im Soll sei, antwortet Trainer Kurt Stuck: "Von Soll kann man nicht reden. Wir wollen junge Spieler entwickeln. Die letzte Saison beendeten wir auf Platz fünf, waren dem 3. Platz sehr nahe. Das Ziel ist es, heuer gleich gut bzw. besser zu sein." Klare Worte, die von seinen Mannen scheinbar auch beherzigt werden.
Kontinuierlicher Aufbau
Dass es bisher so gut läuft, hat mit dem Faktor Geduld und gezielter Arbeit zu tun. "Vor vier Jahren kam ich zum Verein. Seit damals ist die Mannschaft beinahe ident. Im ersten Jahr haben wir den Abstieg knapp abgewendet und wurden von Jahr zu Jahr besser", berichtet der Trainer, der für den schnellen Erfolg nichts übrig hat: "Sicher kann man alles zusammenkaufen und vorne mitspielen - das ist leicht. Wir arbeiten mit heimischen Spielern, 18 Spieler sind aus Völkermarkt. Bei den Jungen braucht man etwas Geduld."
Hinter dem Erfolg steht hartes Training. "Wir trainieren vier Mal pro Woche. Auch, wie zuletzt, vor dem Spiel", verrät Stuck.
Junger Haufen
Stuck hat einige Spieler aus dem eigenen Nachwuchs in die Kampfmannschaft integriert. Dazu zählen etwa David Primusch, Philipp Grilz, Daniel Pöschl, Fabian Ladinig, Matthias Maierhofer oder Fabian Schubert. "Sie alle haben Potential nach oben. Mit konsequenter Arbeit steckt in diesen aber auch den anderen Jungs noch mehr drinnen", ist Stuck überzeugt und: "Wenn sie noch mehr an sich arbeiten, könnten wir bald auf den ATSV Wolfsberg aufsitzen. Aber dazu fehlt es noch ein wenig."
Maierhofer hat als 18-Jähriger einen Stammplatz in der Verteidigung erkämpft. Schubert führt teamintern die Torschützenliste noch vor Christopher Sauerschnig, der eigentlich für Tore bekannt ist, an. Sechs sind es ander Zahl. "Er könnte noch öfter getroffen haben. Sicher zwölf Mal. Allein im letzten Spiel hat er vier hundertprozentige Chancen nicht reingetan. Er nimmt es noch zu locker", übt Stuck Kritik, die Schubert wachrütteln und noch effektiver machen soll.
Reise in die Ferne
Am 22. September spielt der VST Völkermarkt auswärts bei Köttmannsdorf. "Die Mannschaft ist sehr gut. Sie haben viele ausgebildete Spieler. Allein in der Verteidigung treten sie mit routinierten Spielern mit Regionalliga-Erfahrung auf", analysiert Stuck den nächsten Gegner.
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