Die Krux mit der Gesundheit
VÖLKERMARKT. Das Ruder-Aushängeschild des VST Völkermarkt, Magdalena Lobnig, hat heuer mit der EM-Medaille bereits groß aufgezeigt. Gegen eine starke Gegnerin und bereits gesundheitlich etwas angeschlagen war Silber eine sensationelle Leistung.
Bei der zweiten Weltcup-Station in Eton/Dorney war sie im olympischen Frauen-Einer am Start. Und wieder war sie gut im Rennen, wie sie erzählt: "Im Vorlauf wie auch im Semifinale konnte ich mich klar durchsetzen und gewann jeweils beide Rennen. Der Lohn war der Einzug ins Finale."
"Blöde" Faktoren
Im Finale musste Lobnig auf einer windungünstigen Bahn loslegen. "Nach 500 Meter führend und 1.000 Meter naoch auf Platz zwei konnte ich den Speed meiner Konkurrentinnen leider nicht mehr ganz halten und wurde nur Sechste", erzählt sie. Dennoch zeigt sie sich zufrieden bzw. muss zufrieden sein, wie sie zugibt: "Eine Medaille wäre klar drinnen gewesen. Vier Finalteilnehmerinnen hatte ich immer klar im direkten Vergleich geschlagen. Aber ich muss froh sein, ins Finale gekommen zu sein. Ich war nach der EM lange krank und hab mich nicht hundertprozentig erholt." Ein Arztbesuch brachte die Gewissheit: Nasen-Nebenhöhlenentzündung. Sie musste in den letzten Tagen das Training wieder zurückschrauben.
In knapp einer Woche muss Magdalena Lobnig wieder fit sein. Dann steht die dritte Weltcup-Station am Programm (11.-14. Juli in Luzern).
Schwester im Ausland
Ihre Schwester, Katharina Lobnig, steht ebenfalls vor ihrem nächsten internationalen Einsatz. Sie nimmt an der Universiade in Kazan (6.-17. Juli, Russland) teil. Dort wird sie im Frauen Doppelzweier mit Stefanie Borzacchini an den Start gehen.
Erfolgreiche Junge
Bei der internationalen Ruderregatta im Mai in Klagenfurt haben sich Marie Buch, Valentina Starc, Julia Vodiunik, Anna Werzi und Verena Baumann für das Bundesfinale in Wien qualifiziert. Als jüngste Teilnehmer in ihrer Klasse erreichten sie den guten vierten Platz. Betreut wurden sie von Klaus Krassnik und Landestrainer Anton Mischensky.
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