Gipfeltreffen der Elite-Ruderer

So sieht es aus, wenn man das Rudern als Leistungssport betreibt. Natürlich kann man es auch ein wenig ruhiger angehen. | Foto: KK
  • So sieht es aus, wenn man das Rudern als Leistungssport betreibt. Natürlich kann man es auch ein wenig ruhiger angehen.
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  • hochgeladen von Erich Hober

VÖLKERMARKT. Eine genaz besondere Ehre wurde Ruder-Ass Magdalena Lobnig (VST Völkermarkt) zuteil. Sie bekam eine Einladung zum "Head of the Charles" Race nach Boston. Dieses Ruderevent ist neben dem "Head of the River Race" in London die größte Ruderveranstaltung der Welt.

Great Eight

"Als viertschnellste Einer-Fahrerin der Welt hatte ich heuer die große Ehre in den ,Great Eight' bei der weltweit größten Regatta eingeladen zu werden. In diesen Achter werden die besten Ruderinnen der Welt eingeladen", sagt Lobnig nicht ohne Stolz. Die Völkermarkterin saß also mit der Crème de la Crème in einem Boot - mit fünf Finalistinnen vom WM-Finale im Einer in Südkorea.

Volles Programm

Lobnig war bereits am Tag vor der großen Regatta im Einsatz. Zusammen mit Inge Janssen setzte sie sich in einen Doppelzweier. "Unsere besten Gegnerinnen waren keine geringeren als die Vizeweltmeisterinnen aus dem kanadischen Doppelvierer, aufgeteilt in zwei Doppelzweier. Inge und ich bekamen die Favoriten-Bugnummer eins, mussten also als erstes Boot auf die Strecke und hatten damit ordentlich Druck von hinten. Janssen und Lobnig starteten unter dem Namen "VST ORCA".
Die Strecke war mit sieben Brücken und einigen Kurven anspruchsvoll. "Vor lauter Konzentration verfehlten wir im Zweier leider eine Boje und bekamen deswegen fünf Strafsekunden", schildert sie das Race.
Ähnlich ergings den Kanadierinnen, die ebenfalls Strafsekunden aufgebrummt bekamen. Janssen und Lobnig konnten sich allerdings mit zwölf Sekunden Vorsprung den Sieg sichern.

Der große Tag

Lobnig startete beim "Women's Championship Eight" als Cambridge Boat Club mit Startnummer zwei. Favoritinnen waren die amtierenden Weltmeisterinnen aus den USA. 39 Achter hatten in dieser Bootsklasse gemeldet.
"Das US Rowing Team nahm alles sehr ernst. Für ihre Achterbesetzung bei dieser Regatta wurde sogar eine eigene Selektion mit Ergometertest vorgenommen", so Lobnig und: "Das Rennen war unglaublich hart, aber auch sehr cool." Mit einem Vorsprung von 1,2 Sekunden gewann Lobnigs Achter.
Für die Völkermarkterin war es ein absolutes Erlebnis. Wer kann schon von sich behaupten, vor 300.000 Zuschauern gerudert zu haben?

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