HSC Eagles schreiben Geschichte

Foto: Jan Csillag
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MITTLERN/POGGERSDORF. Vom 28. Bis 31. August fand in Nitra (Slowakei) der Ballhockey World Cup für Clubmannschaften – die Champions League im Ballhockey – statt. Österreich war im 15 Teams starken Starterfeld mit den HSC Eagles Poggersdorf vertreten. Die Eagles qualifizierten sich als Vorjahresmeister für den Auftritt auf internationalem Parkett und zogen das Hammer-Gruppenlos. Mit Kladno (Tschechien) und Oberwil (Schweiz) hatte der HSC zwei Teams in der Gruppe, die vier der letzten sechs World Cups gewinnen konnten. Mit Skalica und Kometa Vrutky (beide Slowakei) wird die Gruppe von zwei Mannschaften komplettiert, die in den letzten Jahren durchgehend unter den Top vier der slowakischen Extraliga waren.
„Das war definitiv sie stärkste aller drei Gruppen. Das war ungefähr so, wie wenn man es im Fußball mit Bayern München, dem FC Barcelona und Real Madrid zu tun bekommt“, sagt HSC Trainer Gerald Stanossek. Kladno holte den Titel, Skalica wurde Zweiter und Oberwil Vierter. „Das sagt schon einiges aus“, fügt Stanossek hinzu.

Eine andere Welt
Die Gruppenphase mussten die Kärntner ohne Punkte beenden. „Internationales Ballhockey ist eine andere Welt. Das Tempo ist weit höher. Es werden Checks gefahren, wie es beim Eishockey üblich ist. Laufpensum und schnelle Kombinationen zeichnen internationales Ballhockey aus“, analysiert Eagles-Torhüter Erich Hober. Der gebürtige Mittlerner spielte sein bisher stärkstes Turnier. „Hober war für uns ein Rückhalt, hielt brutal stark“, gab es Lob vom Trainer. Auch von Vertretern des internationalen Weltverbandes folgten anerkennende Worte.

Die Sternstunde
Ausgerechnet im letzten Spiel des Turniers feierten die Eagles ihren ersten Sieg, der zugleich auch historischen Charakter hatte. Gegen Voodoo Edmonton (Kanada) gab es dank der Treffer von Josef Sulzbacher (2), Walter Gappitz und Cory Krenz einen 4:3 Sieg. Die Eagles führten bis zur Halbzeit mit 2:0. Als die Kanadier den Ausgleich erzielten, behielt Hober die Nerven und hielt mit einigen starken Saves sein Team im Spiel. Die Eagles gingen abermals in Führung, bauten diese schließlich auf einen 2-Tore-Vorsprung aus. Edmonton gelang in der Schlussphase der Anschlusstreffer – bei diesem sollte es auch bleiben. „Wir sind mächtig stolz, zumal unser Team es als erste österreichische Mannschaft überhaupt geschafft hat, ein Team aus dem Mutterland des Hockey-Sports zu besiegen“, freut sich Hober und Stanossek ergänzend: „Trotz der kräfteraubenden Gruppenphase hat mein Team Moral bewiesen und bis zum Umfallen gekämpft. Wir konnten aber mit erhobenem Haupt die Heimreise antreten.“

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