Modellsport
Vier Jahrzehnte in luftiger Höhe
St. STEFAN BEI GLOBASNITZ (kope). Gerade mal acht Mitglieder hatte der MFC (Modellflugclub) bei seiner Gründung im Jahr 1979. Gründungsobmann war Gustav Zikulnig. Mit dabei war auch der heutige Obmann Franz Sturm, der mit seinem Stellvertreter Hubert Kogoj, Kassier Hannes Mori und Schriftführer Ingo Zikulnig den Verein leitet.
Die Landebahn
Derzeit hat der Club 35 Mitglieder, die sich ständig auf dem Vereinsflugplatz in St. Stefan bei Globasnitz treffen. "Unsere Landebahn ist 40 Meter breit und 140 Meter lang. Davon sind 100 Meter asphaltiert. Der Flugradius ist mit 500 Meter genauestens vorgeschrieben und die 85 Dezibel werden von uns genauestens eingehalten. Somit gibt es mit den angrenzenden Landwirten und der Bevölkerung keine Probleme", erklärt der Obmann. Für die Flieger sind die Vorgaben kein Problem. "Wir fliegen immer auf Sicht, sonst verlieren wir unsere Fluggeräte aus den Augen", erzählt Ingo Zikulnig.
Der Düsenjet
Ein Prachtstück ist der Düsenjet von Michael Tscharf, der es bis zu einer Geschwindigkeit von 360 km/h bringt. "Der Motor wird wie bei den Großen mit Kerosin angetrieben. Ich kann auch kleine Leuchtraketen abschießen", erklärt Tscharf. Ehefrau Iris ist die einzige Frau im männerdominierten Club, sie fliegt einen alten amerikanischen Kampfflieger.
Das Highlight
Am 30. Juni finden am Flugplatz St. Stefan die internationalen Kunstflugwettbewerbe statt. "Wir werden mit zwei Teams antreten. Mit Alexander Lach (Schlepppilot) und Johannes Lach (Segelflieger) steht das erste Team fest. Das zweite Team wird nach einer Qualifikation festgestellt", so Sturm.
Das Clubjubiläum wird anlässlich der österreichischen Meisterschaften im August auf dem Flugplatz gefeiert.
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