Von Zauchen auf den Altberg (1552 m)

- Die Wandergruppe beim Start in Zauchen
- hochgeladen von Hartmut Passauer
Der Wanderbund Gösselsdorfersee führte am 03. Mai 2015 eine Wanderung von Zauchen im Tal der Vellach auf den Altberg (1552 m) durch.
Vom Parkplatz der ehemaligen Zellstoff-Fabrik im Vellachtal führt der Wanderweg mit der Bezeichnung 621 hinauf zur Grafensteiner Alm und weiter zur Eisenkappler Hütte. Kurz nach dem Bauernhof Kuneth endet der asphaltierte Weg und führt in einer Forststraße immer weiter bergan. Der Kuneth Graben präsentiert sich als Refugium für Geologen und Botaniker. Tief eingegraben zwischen den Hängen des Jovan Berges und des Altberges bahnt sich die Suha – die Trockene – ihren Weg zur Mündung in die Vellach. Meist mach der Bach seinem Namen Ehre und ist trocken. Nach mehr als 2 Stunden Aufstieg ist die Grafensteiner Alm erreicht. Grund für eine ausgiebige Rast. Die ist auch notwendig, denn der folgende Anstieg zum Gipfel des Altberges bedarf noch einiger Anstrengung. Bei einer alten, knorrigen Kiefer, geschmückt mit einem Hochsitz für die Jagd, beginnt die Endphase zum Angriff auf den Gipfel. Steil hinauf, zwischen alten Baumstümpfen den Weg suchend gelangt man zum Gipfelgrad und zum Gipfel. Enttäuschung macht sich breit. Keine Aussicht, kein Gipfelkreuz nur die Genugtuung, dass man den langen Anstieg geschafft hat. Nimmt man aber den Pfad, der zwar schlecht zu erkennen ist, etwa 50 m tiefer und weiter nach Osten gelangt man zu einer herrlichen Aussichtsplattform. Bei guter Sicht breitet sich das Tal der Vellach und der Drau zu Füßen aus. Der Weiterweg Richtung Osten ist nicht zu empfehlen. Er ist schlecht erkennbar und nicht markiert. Die Mühe, wieder den kurzen Anstieg hinauf und über den vorher beschriebenen Kahlschlag und den Weg zurück zur Grafensteiner Alm sollte man sich machen. Bei der Grafensteiner Alm wieder angekommen nutzt man den Weg, der nach Osten führt und auf der Wanderkarte mit 620 bezeichnet ist. Vorbei an der Stockhube führt der Weg immer talwärts. Leider sind die Markierungen verschwunden und auch Teile des Weges durch neuen Forststraßenbau schlecht zu finden. Die Orientierung ist sehr schwierig. Angelangt bei einem Wegkreuz könnte nach Norden zum Bauer vulgo Bukovnik abgestiegen und die Straße über den Ort Rechberg zum Ausgangspunkt genutzt werden. Aber eine elendige asphalthatscherei. Der Weg von Wegkreuz nach Süden aber führt in schier endlosen Serpentinen wieder hinunter in den Kuneth-Graben. Nach wenigen hundert Metern ist der Ausgangspunkt erreicht.
Gehzeit (ohne Pausen) ca. 6 Stunden
Wegstrecke: ca. 20 Kilometer
Höhendifferenz: 1012 m.
Keine Einkehrmöglichkeit. Die Grafensteiner Alm, die Stockhube und Setzhube sind nicht bewirtschaftet.
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.