Zwischen Ärger und Zufriedenheit

Magdalena Lobnig kann stolz auf ihre EM-Silbermedaille sein | Foto: Kolmann
  • Magdalena Lobnig kann stolz auf ihre EM-Silbermedaille sein
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  • hochgeladen von Erich Hober

VÖLKERMARKT. Österreichs Ruderer haben im spanischen Sevilla dem österreichischen Ruderverband die erfolgreichste Europameisterschaft beschert. Fünf der sechs Boote schafften es ins Finale.
Ein wichtiger Bestandteil dieser Erfolgsgeschichte ist die Völkermarkterin Magdalena Lobnig. Sie sicherte sich im schweren Frauen-Einer Silber. "Mein Ziel war es, ins Finale zu kommen und dann zu schauen, wie es mit den Abständen aussieht", verrät die für den VST Völkermarkt Startende.

Besser als erwartet

Im Endeffekt lief es für Lobnig besser als erwartet. Nach dem Vorlauf ruderte sie die zweitschnellste Zeit. Im Halbfinale zog sie eine Machtdemonstration ab und feierte gegen die Deutsche Julia Lier einen Start-Ziel-Sieg (Vorsprung: 3,97 Sekunden). Damit hatte sie Blut geleckt. Im Finale stand sie der Tschechin und Olympiasiegerin Mirka Knapkova gegenüber. Lange lag Lobnig mit Knapkova gleichauf. "Bis 500 Meter vor dem Ziel waren wir auf gleicher Höhe. Im Endspurt wollte ich nochmals zulegen", so Lobnig. Dazu kams leider nicht. Die Olympiasiegerin gewann mit einer Länge Vorsprung. "Die Medaille ist super. Auf der anderen Seite hab ich mich schon ein wenig geärgert, im Finale zu verlieren. Aber Knapkova hat bisher alles gewonnen, was zu gewinnen gibt. So gesehen ist die Niederlage keine Schande", gibt Lobnig Einblick in ihr Gefühlsleben.

Froh, zurück zu sein

Dass sie heuer Erfolge feiern würde, zeichnete sich bereits bei den beiden Test-Regatten in Essen und Zagreb, die sie für sich entscheiden konnte. Bereits hier war das Starterfeld top-besetzt.
Lobnig kehrte, wie ihre Schwester, in dieser Saison zurück nach Völkermarkt. "Ich bin im Heeressportzentrum Faak stationiert. Der Verband hat mich dorthin ,abgestellt'. Weiters habe ich meinen Trainer gewechselt", sagt sie. Kurt Traer ist der neue Mann, der das Kommando führt. Lobnig trainiert klarerweise am Stausee in Völkermarkt. "Das ist europaweit das beste Gewässer. Es gibt nichts besseres", so Lobnig. Zudem ist sie froh, wieder in Kärnten zu sein. "Hier erfährt man bessere Unterstützung. Das war in Wien nicht so", gesteht sie.
Zeit zum Verschnaufen bleibt ihr nicht. Schon bald stehen die nächsten Weltcup-Events in London (2) und der Schweiz am Programm. Ihr großes Ziel 2013: Die Weltmeisterschaft in Südkorea.

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