Gojer setzt auf hauseigene Sonnenkraft
Mit der hauseigenen Photovoltaik-Anlage möchte das Entsorgungsunternehmen Gojer jährlich 68 Tonnen CO2 einsparen.
KÜHNSDORF. Gemeinsam mit der Initiative "Tausendundein Dach" hat das Entsorgungsunternehmen Gojer in Kühnsdorf eine neue Photovoltaik-Anlage mit 198 Kilowatt-Peak (kWp) Leistung errichtet. Diese Initiative gibt es seit 2014, das Ziel ist, 1.001 Dächer in Unternehmen bis Ende des Jahres 2021 mit Photovoltaik auszustatten. Das Gojer-Projekt ist das 799. Dach in dem weit verzweigten Unternehmensnetzwerk.
"Ein Musterbeispiel"
Umwelt- und Energie-Landesrätin Sara Schaar war bei der Eröffnung in Kühnsdorf anwesend: „Ich gratuliere der Firma Gojer zu diesem Projekt als Beitrag zur Forcierung von Alternativenergie im Sonnenland Kärnten. Anhand dieses Beispiels wird deutlich, dass eine Investition in Photovoltaik eine Investition in die Zukunft nachfolgender Generationen ist“, so Schaar. Und sie verwies auf die Priorisierung von Dächern, Fassaden, Deponien und Infrastruktur-Flächen beim Photovoltaik-Ausbau in Kärnten: „Das Projekt ist auch ein Musterbeispiel dafür, dass Photovoltaik-Anlagen im Umfeld von bestehender Infrastruktur installiert werden können, um so das Landschaftsbild zu schützen.“
Wirtschaftlich
Gojer-Geschäftsführer Oskar Preinig freut sich über das hauseigene Sonnenkraftwerk: „Uns als Entsorgungsbetrieb liegt die Umwelt besonders am Herzen. Nachhaltigkeit, egal ob Klimaschutz oder Reduktion der CO2-Emissionen – jeder von uns muss seinen Beitrag leisten und seinen Teil der Verantwortung übernehmen. Außerdem ist Photovoltaik auch wirtschaftlich absolut nachhaltig, da die ohnehin geringen Kosten der Stromproduktion auf die 30-jährige Lebensdauer der Anlage fix kalkulierbar sind.“ Bei Gojer rechnet man mit einer Stromkosten-Einsparung von 63 Prozent im Jahr sowie einer jährlichen CO2-Einsparung von 68 Tonnen.
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