Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeitsstrategie der Unternehmen
Immer mehr Unternehmen investieren in Nachhaltigkeit. Der Anteil des Strombedarfs aus nicht erneuerbarer Energie soll so fortlaufend reduziert werden.
VÖLKERMARKT, GRIFFEN, BLEIBURG. „Die Rohstoffe unserer Erde sind endlich, die effiziente und schonungsvolle Nutzung für eine langfristige Wirtschaftlichkeit unbedingt erforderlich, berichtet Reinhard Werbitsch, Geschäftsführer von Eder Blechbau. Das Unternehmen stellt sich dieser Verantwortung im Umgang mit Ressourcen. „Einerseits dienen unsere PV-Produkte selbst einer umweltfreundlichen Energieerzeugung, auch die vorgehängten, hinterlüfteten Fassaden oder unsere umweltschonenden Lüftungssysteme ermöglichen einen reduzierten Energieeinsatz“, so Werbitsch. Andererseits achtet das Unternehmen bei der Produktion auf einen effizienten Rohstoffeinsatz und die Reduzierung von Abfallstoffen.
Nachhaltigkeitsziele
„Eines unserer übergeordneten und langfristigen Nachhaltigkeitsziele ist es, unseren CO2-Fußabdruck maßgeblich zu verringern und eine Klimastrategie im Einklang mit dem Pariser Klimaabkommen zu definieren“, sagt Werbitsch. Mit dem Geschäftsbereich Solartechnik kann das Unternehmen zur sauberen Energiegewinnung beitragen. Edel Blechbau hat bereits vor einigen Jahren eine PV-Anlage in der Größe von 60 Kilowatt-Peak installiert. In den nächsten Jahren soll diese weiter ausgebaut und mit einer PV-Fassade erweitert werden. Auch im Geschäftsbereich Lüftungstechnik setzt man mit dem EcoCooler auf eine Kühlungstechnik, die bis zu 90 Prozent Energie einspart.
Energieeffizienz
Das Unternehmen Eder Blechbau versucht vom Einkauf bis zum fertigen Produkt nachhaltige Lösungen zu finden und diese umzusetzen. „Ein übergeordnetes Ziel ist es, vermehrt kreislaufwirtschaftliche Prinzipien in unsere Produktion zu integrieren und damit Ressourcen zu schützen“, so Werbitsch. Das Unternehmen möchte den Anteil des Strombedarfs aus nicht erneuerbarer Energie durch die Errichtung weiterer PV-Anlagen verringern. Weiters möchte das Unternehmen den Einsatz von E-Mobilität verstärken und mit intelligenten Ladelösungen versehen. Die Optimierung der Transportwege ist von hoher Bedeutung. In den vergangenen Jahren wurde etwa eine Million Euro investiert. „Die Verbesserung der Energieeffizienz des Betriebes ist daher besonders wichtig, um die Wettbewerbsfähigkeit und damit das Überleben des Betriebes zu sichern“, so der Geschäftsführer. Die Investitionen in Nachhaltigkeit werden als Investition in eine erfolgreiche und lebenswertere Zukunft gesehen.
Strom produzieren
Beim Unternehmen Griffnerhaus setzt man bereits seit Jahren auf das Thema Nachhaltigkeit. So wird durch erneuerbare Energie mehr Strom produziert, als wirklich benötigt wird. „Alles, was gebraucht wird, produzieren wir selber“, berichtet Geschäftsführer Georg Niedersüß.
E-Mobilität
Auch das Thema Mobilität ist bei dem Unternehmen aus Griffen ein großes Thema. Beim Griffnerhaus kommen vorwiegend Elektro-Autos zum Einsatz. Zwei Verbrenner-Autos werden noch genutzt und sollen in den nächsten zwei bis fünf Jahren dann getauscht werden. Einzig beim Schwertransport ist man noch auf Öl angewiesen. Nachhaltigkeit bleibt ein großes Thema. Das Unternehmen Griffnerhaus möchte in den nächsten Jahren einen siebenstelligen Betrag in Nachhaltigkeit investieren.
Sonne und Holz
Das Unternehmen Suntracker GS Technik setzt ausschließlich auf den Einsatz von regenerativen Materialien wie Sonne und Holz. Mit den eigenen Produkten erreicht das Unternehmen einen maximalen Ertrag bei minimalem Flächenverbrauch. „Da wir selbst seit mehr als zehn Jahren Suntracker produzieren, sind wir seit Jahren autark“, berichtet Geschäftsführer Josef Skuk.
Sonnenstrom
Beim Unternehmen wurde in den letzten Jahren Sonnenstrom effizient in Wärme umgewandelt und die Sonne als wesentlicher Energielieferant genutzt. Suntracker GS Technik arbeitet und forscht an der Vision „24 Stunden Sonnenstrom für jedermann“ und befindet sich gerade in der Umsetzungsphase des Kompetenzzentrums für Nachhaltigkeit in Sittersdorf.
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