Eberndorf

Raiffeisenbank feiert 130-Jahr-Jubiläum

Die Raiffeisenbank Eberndorf ist der finanzielle Nahversorger für die Menschen in der Region.

EBERNDORF. Als eine der ältesten Raiffeisenbanken Österreichs wurde die Raiffeisenbank Eberndorf im Jahr 1890 gegründet. Seit 130 Jahren und über mehrere Generationen hinweg ist sie also schon als regionale Bank vor Ort und so finanzieller Nahversorger und Impulsgeber für die Menschen in der Region.

Miteinander in der Region

Als Genossenschaftsbank steht die Raiffeisenbank Eberndorf im Eigentum ihrer Mitglieder. Aktionäre gibt es nicht. Die wichtigsten Entscheidungen werden direkt vor Ort mit den Mitgliedern getroffen. Anders als Kapitalgesellschaften sind Genossenschaften durch ihren Förderauftrag vor allem der wirtschaftlichen Förderung ihrer Mitglieder verpflichtet. Auf dieser Grundlage stiftet auch die Raiffeisenbank Eberndorf nachhaltigen Nutzen und fördert das Miteinander in der Region. Das große Vertrauen der Kunden wird durch besonderes Engagement zurückgegeben. So werden das Vereinsleben, Initiativen und vor allem die Jugend gefördert. "Wer sich für die Raiffeisenbank Eberndorf entscheidet, entscheidet sich für die Region", so Aufsichtsratspräsidentin Anna Wriesnig.

Zweisprachige Mitarbeiter

Die 6 Treff.Banken in Eberndorf, Kühnsdorf, Bad Eisenkappel, St. Kanzian, Tainach und Gallizien garantieren die persönliche Nähe zum Kunden. Denn persönliche Beratung und individuelle Gespräche werden in der Bank seit Beginn an gelebt. Seit 25 Jahren ist die Raiffeisenbank auch in Slowenien tätig. Zum einen von Eberndorf aus, mit den zweisprachigen Mitarbeitern. Zum anderen direkt in Slowenien, mit den vier Standorten in Ljubljana, Maribor, Slovenj Gradec und Celje.

Flexible Arbeitszeiten

Rund 70 Mitarbeiter, die täglich für mehr als 16.000 Kunden ihr Bestes geben, schätzen die Nähe zum Arbeitsplatz und die zahlreichen Mitarbeiterbenefits, darunter flexible Arbeitszeiten, tageweise Kinderbetreuung und Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten. Zudem dient die neugestaltete Ideen.Werkstatt als Raum, der inspiriert und wo Mitarbeiter kreativ arbeiten und sich aktiv in die Weiterentwicklung und Verbesserung der Bank einbringen können. "Wir sind beseelt davon, das Leben in unserer Region mitzugestalten. Es ist uns wichtig, über den Tellerrand zu schauen", so die beiden Geschäftsleiter Karl Schnögl und Gerhard Wolf. Dass die Raiffeisenbank Eberndorf innovative und nachhaltige Wege geht, zeigt sich auch in der Tatsache, dass sie mittels Photovoltaikstrom versorgt wird oder dass rund ums Haus Bienenwiesen angelegt wurden.

Genossenschaft neu denken

130 Jahre Raiffeisenbank Eberndorf sind eine lange Vergangenheit. Wie sieht die Zukunft aus? Gerhard Wolf ist sich sicher: "Die Bank von morgen wird ein neues Bindeglied der Region bilden. Zwischen Unternehmen, zwischen Kunden, vielleicht sogar gemeinsam mit anderen Dienstleistungen. Ich denke, wir werden in fünf bis zehn Jahren noch individueller auf die jeweilige Lebenssituation jedes einzelnen Kunden eingehen. Auch über finanzielle Angelegenheiten hinaus." Ein weiteres wichtiges Zukunftsthema ist laut Karl Schnögl die Idee der Genossenschaft an sich: "Wir beschäftigen uns derzeit mit der Frage, wie man Mitgliedschaft für alle Altersgruppen attraktiver gestaltet und welche Rolle eine Genossenschaft künftig in der Region spielen kann und soll. Das Thema Genossenschaft neu zu denken und modern zu interpretieren, Neues mit Altbewährtem zu verschmelzen und Mitglieder, Kunden und Mitarbeiter aktiv in den Weiterentwicklungsprozess miteinzubeziehen, sehen wir als spannende und reizvolle Aufgabe. Darauf freuen wir uns."