Projekte im ländlichen Raum
Region für die Zukunft gestalten

Das Team der LAG Regionalkooperation Unterkärnten (von links): Peter Plaimer, Günther Vallant, Marlene Fehlmann und Michael Baldauf  | Foto: LAG Unterkärnten
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Die Förderung der Region durch die Unterstützung nachhaltiger Projekte ist das Ziel der LAG Regionalkooperation Unterkärnten. Mitte des Jahres startet die neue „EU-Leader“-Förderperiode. In der abgelaufenen konnten über 100 Projekte umgesetzt werden.

Petra Lammer

Die LAG Regionalkooperation Unterkärnten kann eine positive Bilanz über die letzte Förderperiode ziehen: Mit einer 100-prozentigen Ausschöpfung der zugewiesenen EU-Leader-Mittel konnten insgesamt 130 Projekte in der Region mit einem Projektbudgetvolumen von 14 Millionen Euro genehmigt und umgesetzt werden. Und: „Zusätzlich zu dem Leader-Programm konnten über andere Förderschienen – EU, Bund und Land – nochmals Fördermittel von rund vier Millionen Euro für nachhaltige Projekte in die Region geholt werden“, bilanziert LAG-Geschäftsführer Michael Baldauf. Derzeit befinden sich die letzten in der LAG Regionalkooperation Unterkärnten beschlossenen Projekte in der Genehmigungsphase.

Herausforderungen

„Nur gemeinsam kann es uns gelingen, die Zukunft der Region Unterkärnten nachhaltig und lebenswert zu gestalten“, betont LAG-Obmann Günther Vallant. „Die krisenbedingten Herausforderungen der letzten Zeit haben uns deutlich gezeigt, wie wichtig die Unterstützung von regionalen Kreisläufen und Initiativen ist. Umso mehr erkennt man nun den Wert der vielfältigen Leader-Projekte, die bereits umgesetzt oder gerade im Entstehen sind.“

Einreichung

Die neue Leader-Periode läuft ab Mitte 2023 bis 2027. Fundament dafür ist die lokale Entwicklungsstrategie (LES), die gemeinsam mit den Gemeinden der Region, Interessenvertretungen unter anderem aus Wirtschaft, Landwirtschaft, Tourismus, Kultur, Natur und Klimaschutz sowie regionalen Stakeholdern erarbeitet wurde. Eine externe Prozessbegleitung für die Erarbeitung erfolgte durch die FH-Kärnten (Demographie) sowie durch die Expertise eines Regionalentwicklungsbüros aus Wien. Die Bewerbung durch die LAG als Leader-Region konnte im Jänner abgeschlossen und beim Bundeministerium eingereicht werden.

Neue Aufteilung

Neu ist, dass die LAG Regionalkooperation Unterkärnten in Zukunft aus den Teilregionen Lavanttal und Südkärnten mit allen 22 Gemeinden der Bezirke Wolfsberg und Völkermarkt bestehen wird. Die Region Carnica Rosental scheidet ab Mitte 2023 aus und bildet künftig eine neue Region mit Klagenfurt/Umland. „Bis zuletzt, aber auch in der neuen Periode wird es mit der Region Carnica Rosental eine gute Zusammenarbeit und einen regen Austausch geben. Die zukünftig unterschiedlichen regionalen Herausforderungen, wie zum Beispiel die Koralmbahn in Unterkärnten und die Anbindung der Region Rosental an den Zentralraum Klagenfurt, benötigen neue räumliche Strukturen“, erklärt Leader-Manager Peter Plaimer. Vorbehaltlich der Anerkennung der Leader-Region können ab Spätsommer 2023 neue Projekte zu den vier strategischen Aktionsfeldern (Regionale Wertschöpfung, Natur und Kultur, Stärkung des Gemeinwohls sowie zu Klima und Energie) eingereicht werden.

Projektbeispiele im Bezirk Völkermarkt, die über das Leader-Programm mitfinanziert wurden: Aussichtsplattform Kitzelberg (Tourismusverband St. Kanzian),
Burgstadl Griffen (Marktgemeinde Griffen),
Bleiburger Meierei (Vinzenz Thurn Valsassina),
Breitbandinitiative Unterkärnten (LAG Regionalkooperation Unterkärnten),
Rosalienpforte Hemmaberg (Gemeinde Globasnitz)

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