Unser flüssiges „Gold“
Robert Erschen presst das „flüssige Gold“ der Region, den Jauntaler Apfelsaft.
ST. STEFAN BEI GLOBASNITZ. Das Jauntal ist für seine kulinarischen Leckerbissen bekannt und seit genau sechs Jahren um eine Spezialität in flüssiger Form reicher. Ökonomierat Robert Erschen aus St. Stefan bei Globasnitz gilt als Pionier: Er stellte als Erster unter Beweis, dass nicht nur das benachbarte Lavanttal klimatisch prädestiniert dafür ist, Apfelsaft und Apfelmost zu erzeugen, sondern auch das Jauntal.
Bis 2005 widmete er sich Streuobstbäumen, ehe er auf sortenreine Apfelbäume umstellte. „Der Erfolgsrezept bei der Produktion von Apfelsaft ist, dass der aus lediglich einer Apfelsorte gepresste Saft qualitativ hochwertiger ist und einfach besser schmeckt“, analysiert Erschen. Er selbst hat 1.600 Bäume gepflanzt, auf denen Jonagold-Äpfel wachsen.
Natürlicher, purer Apfelsaft
Spätestens Mitte Oktober sind sie reif für die Ernte. Die gesamte Familie hilft mit, um die Äpfel zu klauben. Anschließend werden die Äpfel gepresst und in der eigenen Produktionsanlage zu Apfelsaft verarbeitet. „Unser Apfelsaft ist Natur pur und wird nicht mit Zucker versetzt“, verrät Erschen.
Er beliefert bekannte große Gastronomiebetriebe mit dem mehrfach prämierten „flüssigen Gold aus dem Jauntal“. Auch Privatpersonen haben jederzeit die Möglichkeit im Bauernladen am Hof in St. Stefan bei Globasnitz den köstlichen Apfelsaft zu kaufen.
ZUR SACHE: BAUERN IM BEZIRK
Überblick: Laut Landwirtschaftskammer gibt es zwischen 2.000 und 2.200 aktive Land- und Forstwirte im Bezirk Völkermarkt, sagt Siegfried Steinkellner.
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