Wirtschaft und Politik luden zum Empfang

Volle Burg beim achten Frühlingsempfang der Stadt Völkermarkt. Mit Landespolitikern wurden Problemzonen im Bezirk und mögliche Perspektiven für die Zukunft besprochen. Landesausstellung 2020 ist ein großes Anliegen.

Eine heitere Stimmung herrschte beim Frühlingsempfang der Wirtschaftskammer in Völkermarkt.
Das Völkermarkter Bläserensemble unter Klaus Kniely und groß projizierte Stimmungsbilder aus dem Bezirk stimmten am Dienstagabend den nunmehr achten Frühlingsempfang der Bezirksstadt Völkermarkt ein. Hausherr Bürgermeister Valentin Blaschitz hieß zusammen mit Werner Kruschitz, Bezirksobmann der Wirtschaftskammer, die zahlreichen Gäste in der Neuen Burg willkommen und sprach den vielen Vereinen und ehrenamtlichen Mitarbeitern der Hilfsdienste im Bezirk einen besonderen Dank aus.

Danach ging es unter der Moderation von Kleine Zeitung-Redakteur Thomas Cik recht bald ans Eingemachte. Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) sowie die Landesräte Wolfgang Waldner (ÖVP), Rolf Holub (Grüne) und Christian Ragger (FPK) standen auf dem Podium Rede und Antwort zu den Themen, die derzeit den südlichsten Bezirk und dessen Hauptstadt bewegen: Firmenpleiten, Abwanderung, Arbeitslosigkeit und Armut, fehlende Kaufkraft und Infrastrukturprobleme, wie die Güterabfertigung am Bahnhof Kühnsdorf sowie der Bahnanschluss für den Gewerbepark und den Autobahnanschluss Mitte für Völkermarkt in Kaltenbrunn. Holub will für einen dritten Anschluss "kein Geld verbrennen", Ragger erachtet ihn für die Industrie im Görtschitztal und den Steinbruch Modre als unverzichtbar.

Heiß diskutiertes Thema war auch die Petzen, wobei es wohl ein Bekenntnis aller dazu gibt, aber laut Waldner "ein ganzheitlicher Zugang" gefunden werden müsse. Derzeit sei eine Bewertung durch die KTH in Arbeit, dann müsse man über die Ausrichtung entscheiden. Kaiser: "Die Hotellerie hat dort noch immer nicht Fuß gefasst. Es ist höchste Zeit für eine gemeinsame, nachhaltige Entwicklung." Das gelte auch für die Therme am Klopeiner See. Ohne erkennbaren Erfolg werde es kein Geld geben, war man sich einig.

100 Jahre Volksabstimmung
Die Stadt Völkermarkt hat - auch im Hinblick auf die jetzt laufende Markenentwicklung - als Ziel für 2020 eine Landesausstellung zum 100-Jahr-Jubiläum der Volksabstimmung im Fokus. Dieser Vision will Blaschitz alles unterordnen und die Stadt samt Bezirk als "große Einheit" präsentieren. Dabei hoffe er auf Unterstützung des Landes. Waldner sieht darin "ein ideales Thema", verweist aber auf die Notwendigkeit einer langfristigen Planung, ein Gesamtkonzept und plädierte für "eine kritische Auseinandersetzung" mit dem Thema. Das Ausmaß der Unterstützung sei letztlich auch - wie an diesem Abend öfter betont wurde - vom Kassasturz der Landesfinanzen abhängig.

Mit Interesse verfolgten die Diskussion unter vielen anderen Bezirkshauptmann Gert Klösch, Wilfried Magnet und Sandra Pichler vom Wirtschaftsverein, Kommerzialrat Stefan Hasse, HAK-Direktorin Michaela Graßler sowie die Unternehmer Alex Napetschnig und Andreas Urbas.

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