Zukunftsvisionen für die Region Völkermarkt
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Wirtschaft und Politik trafen sich am 14. Mai in der Neuen Burg in Völkermarkt zum 8. Frühlingsempfang.
Bürgermeister Valentin Blaschitz und Kommerzialrat Werner Kruschitz begrüßten die vielen Gäste aus Stadt und Bezirk, die mit Spannung den Ausführungen der Kärntner Landespolitiker zu diversen Themen bezüglich der Region lauschten.
Moderator Thomas Cik stand mit LH Peter Kaiser, LR Wolfgang Waldner, LR Rolf Holub und LR Christian Ragger am Podium, um die teils unterschiedlichen Meinungen der Landespolitiker über diverse Perspektiven für den Bezirk Völkermarkt einzuholen, wie z.B.
die dritte Autobahnauf/abfahrt für Völkermarkt,
das Projekt Petzen,
die Eisenbahnhaltestelle Ruden/Eis,
Erhaltung von Schulstandorten,
das Thermenprojekt am Klopeiner See,
Nachtfahrverbote
Bürgermeister Blaschitz nannte auf die Frage nach seinen ganz persönlichen Visionen für Völkermarkt 2020
die Arbeit an der Standortmarke,
überregionales Arbeiten unter Lockerung der Gemeindegrenzen zum Bezirk hin,
sowie die Landesausstellung 2020 aus Anlass des 100jährigen Jubiläums der Kärntner Volksabstimmung.
In Richtung Landesausstellung 2020 bezeichnete LH Peter Kaiser die Region Völkermarkt als einen "in der Historie wichtigen Bereich", der sich aber auch auf seine derzeitige gute Alpen-Adria-Verbindung stützen könne.
LR Wolfgang Waldner wies darauf hin, bei der Planung für die Landesausstellung 2020 bzw. der 100 Jahrfeier zur Volksabstimmung auch die Künstler der Region einzubeziehen, die sich hier ihre Inspirationen holen, und diesen "Perlen" Beachtung zu schenken. Weiters sei eine kritische Auseinandersetzung mit dem Thema erforderlich.
Resummé:
Im Allgemeinen wurden einzelne Projekte sowie die Höhe der Unterstützung für die Landesausstellung 2020 von dem noch immer nicht endgültig erfolgten Kassasturz bei den Kärntner Finanzen abhängig gemacht.
Kaiser, Waldner und Holub verwehrten sich gegen ein Agieren, das einer "Geldverbrennung" gleichkäme.
Zukunftsprojekte müssten in erster Linie wirtschaftlich sinnvoll sein sowie der Nachhaltigkeit und Arbeitsplatzbeschaffung unterstellt werden.
Für den Bildungsbereich versprach LH Peter Kaiser jedoch, die Qualität vor die Finanzen zu stellen.
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