Sternsinger sammeln für 500 Projekte in Afrika, Asien und Lateinamerika
Noch bis zum 6. Jänner sind die Heiligen Drei Könige unterwegs.
85.000 Kinder sind in Österreich nach Weihnachten bis zum 6. Jänner als Sternsinger unterwegs. Das Spendengeld kommt in 20 Ländern zum Einsatz und hilft in Afrika, Asien und Lateinamerika, Menschen aus Armut und Ausbeutung zu befreien.
In Nicaragua zum Beispiel holt die Partnerorganisation der Dreikönigsaktion vor Ort Kinder von der Straße, um sie vor Gewalt und Kriminalität zu schützen. Unterstützt von den Sternsingerspenden können sie in die Schule gehen und später Berufe erlernen. Eine Kooperation mit lokalen Unternehmen hilft bei der Jobsuche - so greift Hilfe zur Selbsthilfe.
Kontrollierter Spendeneinsatz
Die Dreikönigsaktion, das Hilfswerk der Katholischen Jungschar, sorgt für den kompetenten Einsatz der Spendengelder. Die Finanzen werden jährlich von unabhängigen Wirtschaftsprüfern kontrolliert. In der Diözese Klagenfurt kamen im Vorjahr 1.462.807,99 Euro zusammen. Das sind 22.588,35 Euro mehr als im Jahr 2016 (+ 1,57 Prozent). Österreichweit wurden 2017 über 17 Millionen Euro gespendet.
Steuerlich absetzbar
Die Spenden sind übrigens steuerlich absetzbar. Wer dies möchte, kann es beim Besuch der Sternsinger bekanntgeben. Die Daten werden dann von der Dreikönigsaktion an das Finanzamt übermittelt.
Zur Sache: Zahlen und Fakten
- Zwei Drittel der Sternsinger sind Mädchen
- Rund 200 Euro ersingt jedes Sternsingerkind bei seinem Einsatz
- In 3.000 Pfarren in Österreich sind die Sternsinger unterwegs
- 30.000 Jugendliche und Erwachsene unterstützen die Sternsinger
- 500.000 Sternsinger gibt es in ganz Europa
- Die Sternsingeraktion gibt es seit 1954 - seitdem wurden 410 Millionen Euro ersungen
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