Das erwarten sich die Unternehmer vom neuen Jahr
Wie lief für die Unternehmer aus dem Bezirk Völkermarkt das Geschäftsjahr 2016? Was erwarten sie sich im neuen Jahr? Diese Fragen stellte die WOCHE fünf Unternehmern aus verschiedenen Branchen - hier ihre Antworten:
Malermeister Rudolf Bredschneider, Wirtschaftskammer-Bezirksobmann, Bleiburg:
"2016 war ein gutes Geschäftsjahr, trotz schlechter Prognosen was Hypo/Heta betrifft. Die Auftragslage war von öffentlicher und privater Seite zufriedenstellend. Bei Privatkunden hat auch der Handwerkerbonus gegriffen, der 2017 erfreulicherweise verlängert wird. Ich bin optimistisch und hoffe, dass es im neuen Jahr so weitergeht wie im Vorjahr. Man darf nicht immer alles negativ sehen. Was ich mir wünsche ist, dass unsere Region und ihre Angebote noch mehr beworben werden."
Isabella Karnell, "Blumen Isabella", Völkermarkt:
"2016 war das Jahr des Wandels. Ich habe neue Geschäftsmodelle entwickelt und das Tagesgeschäft beendet, Blumensträuße gibt es natürlich noch auf Vorbestellung – um mich ganz auf Hochzeiten und Events konzentrieren zu können. Das Hochzeitsjahr 2017 steht bereits. Mit dem neuen Konzept will ich heuer durchstarten. Dazu gehört auch der Umbau des Schauraumes, der im Feber 2017 neu eröffnet wird. 2016 war schon gut, aber ich denke, dass 2017 noch besser wird."
Karin und Peter Hauser, GH-Pension "Zum Hauser" in Greutschach und Spezial-Lokal "Der Boatate" in Griffen:
"2016 war ein ereignisreiches, turbulentes Jahr. Wir haben uns entschlossen, die Schlossbergschänke nicht mehr zu betreiben, da der Sommertourismus nachließ. Im Herbst haben wir unser Spezial-Lokal "Der Boatate" eröffnet. Es läuft super. Auch bei der Zimmervermietung in Greutschach hatten wir einen enormen Zuwachs. Man muss sich bei neuen Projekten immer die Fragen stellen: Was brauchen die Leute? Was ist gefragt? 2017 kann auf jeden Fall so weitergehen."
Gerald Lassnig, Geschäftsführer "Pearle" Völkermarkt:
"2016 war an allen "Pearle"-Standorten (Völkermarkt, Feldkirchen, Tamsweg) ein sehr gutes Jahr. Natürlich erwartet man sich als Unternehmer in jedem neuen Jahr immer eine kleine Steigerung. Im März 2017 eröffne ich eine weitere Filiale in Treibach-Althofen. In Völkermarkt wünsche ich mir, dass es endlich ein Konzept für die Belebung des Hauptplatzes gibt. Das eine oder andere passiert wohl, aber es schreitet alles nur sehr langsam voran."
Otto Partl jun., Feinkost-Gaststätte-Catering Partl, Eberndorf:
"Das Vorjahr lief geschäftlich überraschend gut. Man merkt, dass Regionalität wieder mehr zählt und die Kunden wollen auch immer öfter wissen, wo welches Produkt herkommt. Auch beim Weihnachtsgeschäft gab es ein leichtes Plus. Für 2017 wünsche ich mir in erster Linie Gesundheit, das ist das Wichtigste. Der Vorteil in turbulenten Zeiten ist, dass man sich wieder leichter auf das Wesentliche konzentrieren kann."
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