Weitere Verdichtung des Schienenverkehrs
So könnte die Bahnstrecke in Vorarlberg ausgebaut werden

Foto: VLK-InfoGrafik/Land Vorarlberg
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Ergebnisse einer Studie im Auftrag des Landes Vorarlberg und der ÖBB Infrastruktur-AG liegen vor

Im Mobilitätskonzept Vorarlberg 2019 wurde verankert, dass eine leistungsfähige Bahninfrastruktur im Rheintal und im Walgau sowohl für den Personen- als auch für den Güterverkehr auch in Zukunft sicherzustellen ist. Nunmehr liegen die Ergebnisse einer Studie im Auftrag des Landes und der ÖBB Infrastruktur-AG vor, in welchen Bereichen im Zeithorizont 2040 Ausbaubedarf vorliegt, und in welchem Ausmaß eine langfristige Flächensicherung erfolgen soll.

Ergebnis der Studie liegt vor

Experten des Planungsbüros SMA und Partner AG Zürich wurden beauftragt, im Rahmen einer Studie die Weiterentwicklung des Taktsystems im Schienenregionalverkehr unter Berücksichtigung ausreichender Systemtrassen für den Güterverkehr in verschiedenen Szenarien zu untersuchen. Für die mittelfristige Entwicklung bis zum Jahr 2040 wurden etwa zehn Varianten von Angebotskonzepten entwickelt.

Fokussierung auf zwei Varianten:

  • eine beschleunigte Lage des Fernverkehrs im Rheintal. Vorteil:

- Fahrzeitgewinn für Fernverkehrsfahrgäste nach Dornbirn und Bregenz
- Attraktive Umstiegsmöglichkeit vom Fernverkehr auf den Regionalverkehr der Line S3 Richtung Rheindelta und Schweiz

  • die Weiterführung der S3 über Bregenz hinaus bis Lindau. Vorteil:

- Direktverbindung Schweiz, Lustenau, Hard, Lauterach nach Lochau/Lindau
- Möglichkeit der Bedienung von zwei seitens Bayern avisierten zusätzlichen Halten (Zech und Gewerbegebiet) zwischen Lochau und Lindau

  • die Verdichtung des REX Bludenz-Bregenz auf einen Halbstundentakt (heute Stundentakt) mit stündlicher Durchbindungsmöglichkeit Richtung Friedrichshafen
  • eine systematische Führung von Direktzügen von Frastanz oder Feldkirch nach St. Margrethen (je nach Variante: im Stunden- oder Halbstundentakt)
  • Angebotsverdichtung im Walgau auf bis zu sechs Verbindungen pro Stunde
  • Angebotsverdichtung im Abschnitt Feldkirch-Dornbirn auf bis zu acht Verbindungen pro Stunde; nördlich davon, bis zu zehn Verbindungen.

Drittes Gleis im unteren Rheintal, zweites Gleis Hard-Lustenau und Lochau-Bregenz

Daraus ergibt sich die Notwendigkeit in einigen Teilbereichen die Schieneninfrastruktur auszubauen:

  • Zulage eines dritten Gleises von Bregenz südwärts bis Lauterach-Nord bzw. Wolfurt/Schwarzach
  • Zulage eines zweiten Gleises zwischen Hard und Lustenau sowie zwischen Lochau und Bregenz-Hafen
  • Adaptierungen in einigen Bahnhöfen

Feldkirch Richtung Liechtenstein und Buchs

Für das Schienenangebot von Feldkirch in Richtung Liechtenstein und nach Buchs (CH) wurden verschiedene Annahmen in den Angebotskonzepten berücksichtigt. Die daraus resultierenden Infrastrukturmaßnahmen sind aber aufgrund der negativen Votums des Fürstentums Liechtenstein aus dem Jahr 2020 derzeit obsolet, für eine mittelfristige Weiterentwicklung auf dieser Strecke wird das Land Vorarlberg den Dialog mit den Verantwortlichen des Fürstentums Liechtenstein suchen.



Foto: VLK-InfoGrafik/Land Vorarlberg
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