Einziges Bundesland mit Stufe 1 an Schulen
Vorarlberg erneut Modellregion für ganz Österreich

Ein Schritt in Richtung Normalität | Foto: Jeremy Mcknight
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  • Ein Schritt in Richtung Normalität
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Vorarlberg steht im Corona-Bundes-Vergleich wieder einmal sehr gut da. Ein Schritt weiter in Richtung Normalität für Schulen im westlichsten Bundesland ab Montag.

Die im Bundesvergleich geringe 7-Tage Inzidenz in Vorarlberg, die vergleichsweise sehr geringe Quote an Covid-Patienten auf den Intensivstationen sowie die Werte, welche sich aus dem Frühwarnsystem (Abwasseranalytik) ableiten, erlauben es den heimischen Schulen, einen weiteren Schritt Richtung Normalisierung zu gehen. Die Corona-Kommission hat entschieden, die Schulen in Vorarlberg als erstem und einzigem Bundesland ab Montag (11. Oktober) in Risikostufe 1 einzustufen. Vorarlberg wird somit erneut Modellregion.

Was heißt das für Schulen und Schüler?

  • Für Schüler besteht im gesamten Schulgebäude keine Maskenpflicht (MNS) und auch keine Testpflicht mehr. Es können allerdings weiterhin freiwillig Antigen-Tests durchgeführt und auch wie gehabt im Stickerpass bestätigt werden.
  • Auch für Lehr- und Verwaltungspersonal besteht im gesamten Schulgebäude keine MNS-Pflicht. Für nicht geimpftes Personal ändert sich nichts an der Testpflicht, das heißt es ist weiterhin einmal pro Woche ein externer PCR-Test vorzulegen und es sind weitere Antigen-Tests in der Schule durchzuführen. Geimpfte und Genesene können freiwillig Antigen-Tests machen.
  • Externe Personen müssen weiterhin einen 3-G-Nachweis vorlegen und während des gesamten Aufenthalts in der Schule MNS tragen.

Testen gerne auf freiwilliger Basis

Auf Wunsch des Landes werden die verpflichtenden dreimal wöchentlich durchgeführten Tests an den Schulen nur mehr freiwillig angeboten. Vorarlberg wird damit, wie auch schon im Frühjahr, wieder zur Pilotregion, wo Normalisierungsschritte erprobt und gut beobachtet werden.

Für Schulen, an denen im Rahmen der freiwilligen Antigen-Testungen oder bei Tests außerhalb der Schule Verdachtsfälle auftreten, besteht jedenfalls die Möglichkeit, eine vorübergehende Test- beziehungsweise Maskenpflicht für einzelne Klassen für maximal eine Woche anzuordnen. Eine solche Anordnung bedarf aber vorab der Zustimmung durch die Bildungsdirektion. Zudem wird die Testung an den sogenannten Sentinelschulen auch in der Risikostufe 1 weitergeführt, um frühzeitig einen möglichen Anstieg der Werte erkennen und rechtzeitig Maßnahmen setzen zu können.

Landesstatthalterin Schöbi-Fink empfiehlt allen Personen, sich regelmäßig testen zu lassen.

Ein Schritt in Richtung Normalität | Foto: Jeremy Mcknight
Freude wird wieder ersichtlich | Foto: Toa Heftiba

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