Freitag, 22. September
Das Währinger Straßenfest lädt zum feiern ein
Ende September findet das alljährliche Währinger Straßenfest statt. Zwischen Gürtel und Aumannplatz wird gefeiert, geschmökert und geschländert. Dabei stand das Fest schon fast wegen fehlender Finanzen auf der Kippe - doch das konnte verhindert werden.
WIEN/WÄHRING. Die Währinger Straße ist eine durchaus beliebte Einkaufsstraße. Doch wenn hunderte Menschen auf dem Abschnitt zwischen Gürtel und Aumannplatz unterwegs sind, dann ist wohl wieder das Währinger Straßenfest. Das Fest ist traditionell ein Tag zum Bummeln und zum Feiern.
Das Straßenfest wird wie immer von der Währinger Wirtschaft veranstaltet. Die Händlerinnen und Händler der Straße bauen wieder Stände auf, bei denen die Kundschaft Schnäppchen ergattern können. Da ist für so ziemlich jeden etwas dabei: Es wird einen Kinderflohmarkt in der Kutschkergasse, Kunsthandwerk im unteren Bereich der Währinger Straße und einen Privatflohmarkt im oberen Bereich geben.
Wer an dem Freitag nichts einkaufen möchte, der findet am Areal trotzdem verschiedene Freizeitaktivitäten. Geboten wird einer Kinderbühne beim Schubertpark, ein Kinderprogramm, Auftritte von Künstlerinnen und Künstler sowie eine eigene Foodtruck-Area beim Aumannplatz. Auftreten werden traditionell etwa die Polizeimusik, aber auch Patricia Hill bei der Bühne beim Kutschkermarkt. Bei der Bühne beim Aumannplatz schaut unter anderem die Währinger Pop Band Gentz vorbei. Außerdem wird beim Schubertpark die Schulband des Marianum auftreten.
Ohne Bezirk nicht möglich
Entgegen anderer Medienberichte würden die Händlerinnen und Händler hinter dem Fixpunkt im Jahr stehen, erklärt der Obmann der Währinger Wirtschaft, Michael Richter: "Die Mitglieder haben sich eindeutig für die Beibehaltung und Durchführung des Fests entschieden." Und auch die Kundschaft kommt an diesem Tag auf die Währinger Straße, wie Bilder aus den letzten Jahren zeigen. Mehr dazu unten.
Und trotzdem stand die Durchführung des Fests heuer auf der Kippe. Die Wirtschaftsagentur Wien hat nämlich die Förderungen der Wiener Einkaufsstraßenvereine umgestellt, die Währinger Straße bekommt seitdem - so wie viele andere Vereine wienweit - wichtige Fördergeder nicht mehr.
Bezirk fördert Straßenfest
40.000 bis 45.000 Euro kostet das Fest laut Richter. Die Gelder werden rein für die Organisation und Abwicklung verwendet, etwa für Gebühren, die Security, die Umleitung der Bim durch die Wiener Linien oder auch die Honorare der Kunstschaffenden. Zur Austragung des Straßenfestes sprang der finanziell Bezirk ein, erklärt Richter: "Erst durch die Förderzusage des Bezirks und durch die Unterstützung durch Bezirksvorsteherin Silvia Nossek (Anm. Red.: Grüne) sowie der Zustimmung aller Parteien, kann das Fest stattfinden. Mein Dank gilt allen Parteien, dem Finanzausschuss und Bezirksvorsteherin Nossek sowie Bezirksvorsteherin-Stellvertreter Robert Zöchling (Anm. Red.: Grüne)." Mit dem Zuschuss des Bezirks kann gut die Hälfte der Kosten beglichen werden.
Zur Sache
Das Währinger Straßenfest findet am Freitag, 22. September vom Gürtel bis zum Aumannplatz statt. Auf den Bühnen treten folgende Künstlerinnen und Künstler auf:
Bühne Kutschkermarkt
- 11 Uhr: Warm up mit "Amadors"
- 13 Uhr: Platzkonzert Polizeimusik
- 14 Uhr: "Patricia Hill" (Dance, Pop, Soul, RnB, Funk)
- 16 Uhr: Latin & Vintage mit "Valiente"
- 18 Uhr: Austropop mit "Haftelmacher"
Bühne Aumannplatz
- 12 Uhr_ "Schodl" - Mitsingrefrains, Retrosynths und 90er Rock.
- 14 Uhr: "Salty dogs & a biscuits" - Band aus Währing - Blues, Blues Rock, Soul
- 16 Uhr: "Walter Pucher" - Musiker aus Währing - Poetischer Dialekt, grooviger Beat und folkige Balladen. Zehn Finger, sechs Saiten, eine Stimme.
- 17:30 Uhr: Gentz - Pop-Band aus Währing - 2018 bereits einmal zu Gast
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