Bereits jeder vierte 18-Jährige hört schlecht
Während unter den Volksschulkindern höchstens fünf Prozent schlecht hören, zeigen EU-Studien, dass bereits 25 Prozent aller 18-Jährigen irreversible Hördefizite aufweisen. Als Hauptursache gilt die „Lärmverseuchung“ des Alltags. So werden heute in den meisten Musikclubs Lautstärken von 110 bis 120 Dezibel (dB) erreicht. Ähnlichen Schalldruck erzeugt auch lautes Musikhören via Kopfhörer. Im Vergleich: Die WHO empfiehlt für hörgeschädigte Kinder einen Lärmpegel von höchstens 30 dB. Folgen auf ein beispielsweise lautes Konzert 48 Stunden akustischer Enthaltsamkeit, erholt sich das Gehör (meist) wieder. Reihen sich jedoch Klassenlärm, Musik via Kopfhörer und Treffen in lauten Lokalen nahtlos aneinander, wird das Gehör permanent überfordert und der Hörverlust wird chronisch.
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