Risikofall im Winter: Kälte-Nesselsucht
Bewegung in der frischen Luft ist gesund. Auch im Winter. Manchmal hat sie jedoch unangenehme Folgen: die Kälte-Nesselsucht.
Bei niedrigen Temperaturen können sich an exponierten Stellen im Gesicht oder an den Händen rote, juckende Quaddeln bilden – fast so, als wäre man in Brennnesseln gefallen. Die Fachbezeichnung dieser Art der Nesselsucht: „Kälte-Urtikaria“. Dabei bringt der starke Kältereiz den Körper dazu, Histamin auszuschütten, was wiederum (ähnlich wie bei Allergie) zu Schwellungen, Rötungen und Juckreiz führt.
Mögliche Ursachen
Die genauen Ursachen sind bis dato unbekannt. Fest steht jedoch, dass Frauen (v.a. 20- bis 30-Jährige) häufiger betroffen sind als Männer. Mögliche Gründe: Frauen sind kälteempfindlicher als Männer, haben eine unterschiedliche Wärmeregulation und eine andere Fettverteilung. In einer deutschen Studie wurden gute Behandlungsergebnisse mit Antibiotika erzielt (Besserung bei bis zu 70 %), der Arzt kann aber auch Antihistaminika verschreiben, die verhindern, dass die Haut (über-)reagiert.
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