Wasserversorgung
Bau der Hauptwasserleitung in Währing geht voran
WIEN/WÄHRING. Mit dem Bau der neuen dritten Hauptleitung Nord soll die Wasserversorgung des gesamten Westens von Wien sichergestellt werden. Der erste von insgesamt fünf Teilabschnitten wurde im Sommer fertig und führt von Döbling bis an die Grenze Währings.
Seit Herbst ist nun ein weiterer Abschnitt in Währing dran. Er führt von der Wurzingergasse über die Hockegasse in die Scheibenbergstraße, dann über die Herbeckstraße zur Möhnergasse, unter dem Leopold-Rosenmayr-Park durch und über die obere Möhnergasse hinter den Friedhof Gersthof. Von dort geht es dann zur Czartoryskigasse weiter in den benachbarten 17. Bezirk.
Wasser marsch ab 2026
Mit dem Bau der Ersten Wiener Hochquellwasserleitung wurde schon im 19. Jahrhundert ein Grundstein für die Lebensqualität in der Stadt gelegt. Und seitdem hat Wien immer wieder in den Ausbau und die Erneuerung seiner Wasserleitungen investiert.
Im Jahr 2026 soll dann die neue Leitung fertig sein und den Wasserspeicher beim Lainzer Tiergarten in Hietzing mit dem Wasserbehälter Hungerberg in Döbling verbinden. Die dritte Hauptleitung wird eine Gesamtlänge von 8,5 Kilometer haben. Das Wasser wird zukünftig durch Rohre mit rund 70 Zentimetern Durchmesser schießen.
Bau wird gleich genutzt
Doch auch an der bereits bestehenden ersten Hauptleitung wird gearbeitet. Parallel zum Bau der neuen Leitung wird diese streckenweise erneuert.
Der Bezirk nutzt die Arbeiten an den Wasserleitungen gleichzeitig für wichtige Verbesserungsmaßnahmen im öffentlichen Raum. So soll die Hockegasse vor der Volksschule Scheibenbergstraße eine zeitgemäße Gestaltung bekommen. Dazu werden im betroffenen Kreuzungsbereich Maßnahmen wie Fahrbahnanhebungen und Gehsteigvorziehungen für mehr Schulwegsicherheit geschaffen.
Im November 2022 sollen alle für den Wasserleitungsbau geöffneten Verkehrsflächen wieder versiegelt und für den Verkehr freigeben werden.
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