Autorin Brigitte Baur
Das Leben in Währing schreibt spannende Geschichten

- Die Währingerin Brigitte Baur versucht ihre Leserinnen und Leser in eine längst vergangene Zeit zu tauchen.
- Foto: Wolfgang Unger
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Brigitte Baur taucht in ihren Werken in eine längst vergangene Zeit ein. Ihr aktuelles Buch dreht sich um Währing.
WIEN/WÄHRING. Ihr mittlerweile sechstes Buch veröffentlichte die Währingerin Brigitte Baur im letzten Jahr – und es dürfte nicht ihr letztes sein. Nummer sieben ist bereits in Arbeit, wie die sympathische Autorin erklärt. Zwei Kinderbücher und vier Romane mit zeithistorischem Hintergrund sind bereits erschienen. Allesamt Werke, die vieles Revue passieren lassen, was sich in ihrem Leben zugetragen hat.

- Brigitte Baur veröffentlicht regelmäßig spannende Werke.
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Als Geschichts- und Deutschlehrerin schreibt Baur zum Teil über fiktive Protagonisten, aber wahre Ereignisse aus der Geschichte. So werden diese – zumindest auf dem Papier – zu neuem Leben erweckt. Es sind eindrucksvolle Schilderungen aus einer längst vergangenen Zeit. Diese vermischt sie gekonnt mit ihrer Fantasie und schafft eine spannende, aber auch lehrreiche Literatur.
Vom Leben der anderen
Ihr aktuellstes Werk „Ein stilles Leben“ handelt von einem jungen Steirer, der in einfachen Verhältnissen aufwächst und den eine tiefe Freundschaft mit einem jungen Juden verbindet. Zu Beginn des 2. Weltkrieges verlieren sich beide aus den Augen. Jahre später kehrt der junge Steirer Othmar Berger gezeichnet von Gefangenschaft und den Kriegsgräueln nach Österreich zurück und siedelt sich in Währing an. Was ihn erwartet, wie er sein Leben wieder aufbaut und ob er seinen jüdischen Freund Elias jemals wieder treffen wird, sind Fragen, die diesen herzzerreißenden Roman durchziehen. Er zeigt auf, in welche Richtung sich das Leben in dieser Zeit entwickeln konnte.

- Brigitte Baur arbeitet bereits am siebten Buch.
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„Ich recherchierte geraume Zeit, führte zahlreiche Interviews mit Menschen, die diese Zeit erlebt haben und ließ mir erzählen, wie schwierig es damals war, den Alltag zu bewältigen“, erzählt die Autorin. Mit diesen Informationen ausgerüstet und einer gehörigen Portion Fantasie schuf sie ein Werk, welches Einblick in eine Zeit gibt, die für uns heute kaum vorstellbar ist. Und trotzdem: Muster und Parallelen spiegeln sich im Heute wider.
Zeit ihres Lebens ist Währing Baurs Lebensmittelpunkt, beruflich, aber auch privat ist sie dem Bezirk sehr verbunden. Nach ihren eigenen Angaben ist sie hier so glücklich, dass sie sich gar nicht vorstellen könnte, jemals woanders leben zu wollen. Schreiben bezeichnet sie als ihre geistige Heimat, um ihren Gedanken und Gefühlen Ausdruck zu verleihen. Es ist zu einem Teil von ihr geworden, der immer stärker zu werden scheint. Und das ist gut so, denn dadurch erscheinen immer wieder neue Geschichten. Der Stoff dafür geht ihr jedenfalls nicht aus, denn in mancher Hinsicht ist vieles selbst erlebt oder dem Umfeld entsprungen. Die Werke weisen darauf hin, wie sehr sich das Unerwartete in unserem Leben manifestieren kann und es dadurch beeinflusst.
Zur Sache
Das Buch "Ein stilles Leben" ist im Verlag Buchschmiede erschienen und kostet über www.thalia.at 9,99 Euro.
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